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Fußball-Regionalliga

0:1 in Chemnitz: Lok nutzt seine Chancen nicht und kassiert dritte Pleite in Folge

Meinungsverschiedenheit zwischen Lok-Kapitän Djamal Ziane (Mitte) und dem Siegtorschützen Niclas Erlbeck.

Meinungsverschiedenheit zwischen Lok-Kapitän Djamal Ziane (Mitte) und dem Siegtorschützen Niclas Erlbeck.

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Chemnitz/Leipzig. Der 1. FC Lok Leipzig hat im Freitagsspiel der Fußball-Regionalliga den Sprung vom neunten auf den sechsten Rang verpasst. Stattdessen setzte es für das Team von Trainer Almedin Civa beim Chemnitzer FC vor 7015 Zuschauern mit 0:1 die dritte Liga-Niederlage in Folge. Die Himmelblauen wiederum freuten sich nach miserablem Saisonstart im siebten Anlauf über ihren ersten Dreier.

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Zudem gelang dem CFC die Revanche für das 0:3 Anfang Juni im Landespokalfinale in Probstheida, obwohl Chemnitz am Freitag nur noch vier Finalspieler auf dem Platz hatte. Bei den Blau-Gelben standen dagegen sieben Spieler in der Startelf, die vor dreieinhalb Monaten den „Pott“ geholt hatten. Hinzu kam der seinerzeit gesperrte Aktivposten Osman Atilgan – ein deutliches Zeichen, dass Civa im Herbst 2023 eigentlich eine gut eingespielte Elf auf den Rasen bringen kann.

Lok-Fans fordern Elfmeter – Pfiff bleibt aus

Lok spielte anfangs zwar bei Weitem nicht so kopflos wie in der Startphase des 1:4 in Babelsberg. Dennoch gehörte die Anfangsphase den Hausherren. Als deren Sturm- und Drangphase vorbei war, hatten die Leipziger nach einer halben Stunde einige gute Gelegenheiten. Doch aus der Kabine kam erneut der CFC als aktivere Elf. Prompt fiel in der 48. Minute das 1:0, als Lok eine Ecke nur halbherzig abwehrte. Niclas Erlbeck, 30 Jahre alter Neuzugang aus Cottbus, stand goldrichtig und drückte den Ball über die Linie.

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Danach spielte fast nur noch Lok – und hätte den Ausgleich mehr als verdient gehabt. Atilgan legte mehrfach gut für Djamal Ziane auf, doch der vom CFC eng bewachte Kapitän vergab seine Gelegenheiten ebenso wie Tobias Dombrowa, dessen Schuss aus 18 Metern sein Ziel knapp verfehlte. Mindestens zweimal forderten die Lok-Fans einen Foulstrafstoß – doch der Pfiff blieb aus. Nach und nach tickte die Uhr runter, auch die siebenminütige Nachspielzeit inklusive eines letzten Freistoßes brachte nichts mehr ein.

Die nächste Chance, sich Richtung Spitzengruppe nach vorn zu schieben, haben die Blau-Gelben am kommenden Samstag (14.05 Uhr) daheim gegen den formstarken Tabellendritten BFC Dynamo.

1. FC Lok: Dogan – Held, Schütt, Sirch, Zimmer (65. Adigo) – Piplica, Abderrahmane – Dombrowa (83. Siakam), Grym (58. Ballo, Atilgan – Ziane. Zuschauer: 7015.

LVZ

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