Neuer RB-Sportdirektor: Oliver Mintzlaff dementiert Einigung mit Max Eberl
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LVZ Talk mit Chefreporter Guido Schäfer und Oliver Mintzlaff (RB Geschäftsführer) in der Kuppel der Leipziger Volkszeitung am 16.08.2022 in Leipzig (Sachsen).
© Quelle: Christian Modla
Leipzig. Beim LVZ-Talk in der Kuppel hatte RB Leipzig-Chef Oliver Mintzlaff "keine News, die ich mitbringen kann". Zumindest in Sachen Sportdirektor bei RB. Max Eberl ist aber weiter als neuer Sportdirektor von RB Leipzig im Gespräch. Der 48-jährige Ex-Manager von Borussia Mönchengladbach hat aber wohl noch nicht unterschrieben. "Ich kann dementieren, was geschrieben wurde. Es gibt keine Einigung mit Max Eberl, ", sagte Mintzlaff im Talk mit LVZ-Chefreporter Guido Schäfer. "Wir sind in Gesprächen mit einem Kandidaten, haben aber noch keine Einigung", so Mintzlaff weiter.
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„Sky“ hatte an diesem Dienstag von Details einer bevorstehenden Einigung berichtet. Demnach dürfte eine Ablöse für Eberl wegfallen: Zuletzt waren zehn Millionen im Gespräch. Doch laut des Senders verzichte Eberl nach seinem Ausstieg bei der Borussia bis zum Vertragsende auf sein komplettes Gehalt. Das waren rund 2,5 Millionen Euro im Jahr. Sein Vertrag läuft noch bis 2026 – ruht aber und zwischen Eberl und dem Verein gebe es eine schriftliche Vereinbarung. Der ehemalige Sportdirektor würde bei einer Vertragsauflösung auf eine Abfindung verzichten und die Gladbacher auf eine Ablöse. In Leipzig solle er auch rund 2,5 Millionen Euro im Jahr verdienen.
Max Eberl trat im Januar zurück
Eberl gab am 28. Januar dieses Jahres in einer emotionalen Rede seinen Rücktritt von seinem Amt bekannt. Eberl war 13 Jahre lang für Gladbach tätig und sagte damals: „Ich habe keine Kraft mehr, diesen Job so auszuüben, wie es der Verein benötigt.“ Bei den ambitionierten Leipzigern würde eine neue herausfordernde Aufgabe anstehen. Eberl wollte eigentlich erst zum 1. Dezember wieder einen Job übernehmen. RB will einen neuen Sportdirektor aber früher.
Mintzlaff zu dieser Personalie: „Wir haben noch keinen Sportdirektor. Es gibt noch keinen Abschluss. Das beunruhigt uns nicht.“ Man wolle sich weiter mit der Entscheidung Zeit lassen, um letztlich eine Person zu präsentieren, die RB Leipzig entwickeln kann.