Nach Pokalsieg und Fanfest
RB Leipzig und Oliver Mintzlaff kassierten in dieser Saison verstärkt Kritik. Nach Pokalsieg und Fanfest gewährte der Vorstandschef einen Einblick in sein Gefühlsleben.
Leipzig. Oliver Mintzlaff trat am Sonntag gleich zweimal vor das Mikrofon, sprach zu tausenden Fans von RB Leipzig zunächst auf dem Markt, später dann auf der Festwiese. Dabei gab sich der Vorstandschef nahbar, durchaus auch witzig, machte Selfies mit den Anhängerinnen und Anhängern, winkte in die Menge, schüttelte Hände. Nach den Feierlichkeiten äußerte sich der 46-Jährige noch einmal zu zahlreichen Themen – vom Finale selbst bis zur Kritik am Club. Das sagte Mintzlaff.
Zur Schiedsrichterleistung im Finale: "Man ist auf der Tribüne nicht immer objektiv. Da unterscheidet sich der Funktionär nicht vom Fan. Natürlich dachten wir, dieses Handspiel ist ein Handspiel, was nicht nur unabsichtlich passiert. Der Schiri hat es sich nochmal angeguckt, hat so entschieden. Die Regel ist natürlich ein Stück weit seltsam. Aber sie ist, wie sie ist. Den Elfmeter habe ich mir nochmal angeschaut. Vielleicht kann man ihn geben. Man muss es nicht. Das würde ich auch nicht als Fehlentscheidung sehen, auch wenn ich trotzdem finde, dass der Schiri einen sehr sehr schlechten Tag erwischt hatte."