Mit Muldental-Derby: Kreisoberliga will wieder durchstarten
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Marvin Wittig (links, hier gegen SC Partheland) und seine Bennewitzer müssen beim SV Naunhof ran.
© Quelle: Wilko Finke
Leipzig. Hurra, hurra – der Lenz ist da. In der keine Spielausfälle mehr verkraftenden Fußball-Kreisoberliga der Männer soll am kommenden Wochenende eine (die Wetterfrösche haben es hoch und heilig versprochen) sonnige und insbesondere trockene 19. Spielrunde über die Bühne gehen.
Der Startschuss erfolgt am Samstag um 14 Uhr mit dem Muldentaler Knaller-Derby SV Naunhof (4.) gegen SV Blau-Weiß Bennewitz (3.). Das Duell der Tabellennachbarn darf ohne Umschweife als der Hit des Spieltages angesehen werden. Der SVN ist mit 59 erzielten Treffern die Torfabrik der Staffel sowie obendrein die Mannschaft der Stunde und auch der im ersten Aufeinandertreffen mit 2:1 siegreiche Lokalrivale (einer von lediglich zwei Erfolgen gegen die Naunhofer in den vergangenen Jahren) absolviert bislang eine äußerst respektable Saison. Die Spannung in der „Clade” dürfte mit den Händen zu greifen sein.
Döbeln in der Favoritenrolle
Eine Stunde später will Spitzenreiter Roßweiner SV (stellt mit acht Gegentreffern die stabilste Defensivabteilung der Staffel) seine Position beim TSV Burkartshain verteidigen. Dass ihm das am Diesterweg beim punktlosen Träger der roten Laterne – welcher bei einem Torverhältnis von 10:61 vorn wie hinten den schlechtesten Wert der Liga aufweist – gelingen kann, daran bestehen keine ernsthaften Zweifel. Alles andere käme einer Sensation gleich, bereits das Hinspiel gewann der RSV wie so oft standesgemäß mit 6:1.
Unterdessen stehen sich im Heinz-Gruner-Sportpark der Döbelner SC (2.) und der SV Tresenwald Machern (7.) gegenüber. Die Einheimischen kommen der Papierform nach um die Favoritenrolle nicht herum, obwohl die Begegnung der Hinrunde mit einem 1:1-Unentschieden endete und die historische Bilanz nur knapp zu Gunsten der Muldestädter ausfällt.
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Derweil hoffen die Zuschauer der Partie BC Hartha (12.) gegen TSV Großsteinberg (8.) auf ein torreiches Match, denn so gestaltete es sich häufig in der jüngeren Vergangenheit zwischen beiden Teams. Der Gastgeber sinnt im Pierburg-Industriestadion auf Revanche für die deutliche 0:4-Pleite im Frühherbst auf Parthensteiner Flur.
Seinen Premierenerfolg konnte damals der SV Klinga-Ammelshain (11.) gegen den SV Ostrau (5.) feiern. Die Autobahner wollen an ihrer Staudnitzstraße den 1:0-Sieg vom September unter allen Umständen wiederholen und wären auch mit einem ähnlich gelagerten Ergebnis einverstanden.
Kunstrasen für den Hohnstädter SV
Am Sonntag sind dann sämtliche drei Aufsteiger im Einsatz – und genießen dabei jeweils Heimrecht. Um 14 Uhr empfängt der BSV Einheit Frohburg II (15.) im Werner-Seelenbinder-Stadion den SC Partheland (9.) zum Wettstreit. Die zweite Garnitur der Rennstädter ist nach der herben 0:7-Klatsche im Hinspiel ganz dringend auf Wiedergutmachung aus, leicht favorisiert ist allerdings der SCP.
Zur selben Zeit heißt die SG Olympia Frankenhain (14.) den VfB Leisnig (13.) auf dem Kunstrasen am Geithainer Freibad willkommen. Die Hausherren wollen unbedingt die 1:2-Niederlage aus der Hinrunde korrigieren und den im Klassement direkt vor ihm rangierenden Kontrahenten dadurch mit in den Abstiegskampf hineinziehen.
Bestplatzierter Neuling ist aktuell der Hohnstädter SV (10.), welcher für das Duell gegen den TuS Pegau (6.) abermals auf den Kunstrasen im Grimmaer Husarensportpark ausweicht. Die Elsterstädter behielten im ersten Match mit 3:0 die Oberhand und werden es ab 15 Uhr mit ziemlicher Sicherheit schwer haben, erneut ein dermaßen klares Resultat einzufahren. Schließlich hat sich der HSV in der Zwischenzeit mächtig gemausert.