LVZ-Redakteur Frank Schober: Deshalb holt RB Leipzig den ersten großen Titel
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In der Rückrunde war RB Leipzig das Maß aller Dinge – das klappt auch erneut.
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Leipzig. Selbstverständlich haben die Bullen allerbeste Chancen, am Samstag kurz nach 22 Uhr – oder halt etwas später nach der Verlängerung – im Konfetti-Regen den Pott in den Berliner Nachthimmel zu recken. Die leisen Zweifel aufgrund der jüngsten Mini-Krise sollten die RB-Profis gemeinsam mit ihren Mental-Coaches beiseite wischen. Ein Blick auf die Rückrundentabelle zeigt die aktuelle Stärke der Sachsen. RB ist mit einem Punkteschnitt von 2,11 das beste Bundesligateam 2022, hat mit 15 Toren die wenigsten Treffer kassiert und mit 42 hinter dem BVB (44) die zweitmeisten geschossen. Freiburg hat zwar eine starke Saison gespielt, doch das Momentum spricht nicht für das Team von Christian Streich. In der Rückrunde sind die Breisgauer als Achter mit sieben Siegen sowie 30:30 Toren allenfalls Mittelmaß.
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Die Ergebnisse der vergangenen Monate sind Schall und Rauch? Okay! Dennoch spricht nichts für eine sportliche Krise der Bullen. Christopher Nkunku spielt nach wie vor in überragender Form und kann d e r Unterschiedsspieler sein. Trainer Domenico Tedesco bereitet die Roten Bullen immer dann auf den Punkt genau vor, wenn es drauf ankommt. Denken wir nur an die Rückspiele in San Sebastian und Bergamo oder an den 4:1-Triumph in Dortmund. All das macht Mut, gefühlt wird es am Samstag im Olympiastadion ja wieder ein Auswärtsspiel. Das knappe Halbfinal-Aus im EC läuft unter „Ausnahmen bestätigen die Regel“ und ist fürs Pokalfinale sogar förderlich. Ohne die zusätzliche englische Woche und ein Finale gegen die beinharte Eintracht ist RB körperlich und mental bereit, den SC Freiburg zu schlagen.