Nach drei Jahren Pause: Beim LE-Cup im Sitzvolleyball ist Präzision gefragt
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Die oberste Grundregel beim Sitzvolleyball ist, dass der Hintern zum Zeitpunkt der Ballberührung Bodenkontakt haben muss.
© Quelle: Mika Volkmann/imago images
Leipzig. Es geht wieder los! Nach einer dreijährigen coronabedingten Pause findet am Wochenende der 14. LE-Cup im Sitzvolleyball in Leipzig statt. Besonders an der vom Leipziger Behinderten- und Rehasportverein (LBRS) organisierten Veranstaltung ist, dass Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam um den Sieg spielen. In den Niederlanden wurde die Sportart aus dem Volleyball entwickelt und hat sich mittlerweile in den Ligen vieler Länder etabliert. Das Spieltempo ist besonders hoch, denn mit fünf mal sechs Metern ist das Spielfeld kleiner als beim regulären Volleyball und auch das Netz hängt tiefer. Weil besondere Präzision beim Baggern, Schmettern und Pritschen im Sitzen gefragt ist, wird diese Sportart auch unter Standvolleyballteams als beliebte Trainingsmethode genutzt.
Sportliches Niveau unterscheidet sich
Die 16 Teams verschiedener Länder – der Cup gilt als eines der bestbesetzten Wettbewerbe der Welt – sind am Wochenende in zwei Turniere aufgeteilt. Das liegt neben der erleichterten Organisation auch daran, dass das sportliche Niveau der gemeldeten Mannschaften noch recht unterschiedlich sei, sagt Cheforganisator Christoph Herzog vom LBRS. Interessierte Zuschauer und Zuschauerinnen können die Vorrundenspiel in der Sporthalle des Goethe-Gymnasiums am Samstag von 10 bis 19 Uhr kostenlos sehen. Die K.O.-Runde und Platzierungsspiele werden am Sonntag von 9 bis 15 Uhr ausgetragen. Auch hier ist Publikum herzlich willkommen.
Von Leo Maxim Schauer