Turnen

Nach Finals in Berlin: Rückenwind für TuG-Leipzig-Turnerin Jessica Schlegel

Jessica Schlegel (TuG Leipzig) bei den Finals in Berlin bei ihrer Bodenübung im Rahmen des Mehrkampfes.

Jessica Schlegel (TuG Leipzig) bei den Finals in Berlin bei ihrer Bodenübung im Rahmen des Mehrkampfes.

Leipzig. Mit zwei zuletzt sehr erfolgreichen Solistinnen startet die junge Turnmannschaft des TuG Leipzig am morgigen Sonnabend in ihre zweite Zweitliga-Runde. Zunächst hatte Lilly-Fay Doberenz (14) bei den deutschen Jugend-Meisterschaften in Reilingen mit Silber am Sprung geglänzt. Dann zog Teamkollegin Jessica Schlegel in Berlin nach. Die 16-Jährige wurde bei den nationalen Titelkämpfen „Die Finals“ starke Sechste im Mehrkampf und ebenso für Platz sechs am Sprung gefeiert.

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Die Leipzigerin war vor allem deshalb happy, weil sie gar nicht in der stärksten Gruppe turnte, aber einige Etablierte hinter sich ließ „Die Atmosphäre war in diesem Jahr aufgrund der vielen Zuschauer viel besser als 2021. Toll war, dass mich viele Mädels aus meiner Trainingsgruppe in Berlin angefeuert haben“, sagte die Sächsin, die im selbst entworfenen hellblauen Einteiler eine sehr gute Figur abgab und darauf ebenso stolz war wie auf ihre Leistung.

„Vieles wird von der Tagesform abhängen“

Im Sprungfinale trug sie dann den Anzug ihrer Zwillingsschwester Alina, die aus Verletzungsgründen in der Max-Schmeling-Halle nicht dabei sein konnte. An ihrem Spezialgerät, dem Balken, turnte sie sogar die schwerste Übung des Tages. Da die TuG-Künstlerin aber das Gerät einmal unfreiwillig verließ, verpasste sie das Balken-Finale knapp.

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Vor den Ferien gilt der Fokus nun noch einmal der 2. Liga. Zum Auftakt just am Tag des RB-Pokalsieges überraschten die Leipzigerinnen in Karlsruhe als Dritte hinter Tittmoning II und Berkheim – beide mit ausländischer Unterstützung. Das Trikot für den Top-Scorer holte sich Jessica Schlegel.

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Am Samstag will die TuG-Riege in Buchholz nachlegen. „Unser Ziel ist es, erneut in der ersten Tabellenhälfte anzugreifen. Vieles wird von der Tagesform abhängen“, sagt Trainerin Kerstin Schlegel und hofft mit Kollegen Tillmann Schäller auf einen sehenswerten Auftritt der Truppe. Gleich deren Vorstellung in der Nord-Heide-Halle soll wirken, wie zuletzt beim stimmungsvollen Einmarsch mit Teamspirit und einer der schönsten Choreografien der acht Mannschaften. Wie immer als Glücksbringer zur Stelle: Teddy Tuggi und Elefant Jala.

Gefeiert wird auf jeden Fall, wenn die Leipziger Turn-Familie Tippelt ihrem Senior Frank zum 85. Geburtstag gratuliert. In der Schönefelder Gaststätte Ostende wird der ehemalige WM-Teilnehmer und Bodenkünstler mit Ehefrau Heidi zusammen auf 165 Jahre anstoßen. Viele Verwandte sowie Wettkampfgefährten haben zugesagt. Besonders freuen sich die Eltern Tippelt, dass Tochter Anja und Sohn Sven zur Fete „einfliegen“. Letzterer verewigte den berühmten Namen sogar im Wertungskodex. Der „Tippelt“ ist ein faszinierendes Element am Barren, an dem der heute 57-Jährige 1988 in Soul Olympiadritter wurde. Dort gewann der mittlerweile in Bad Salzuflen beheimatete Physiotherapeut zudem Team-Silber, Bronze an den Ringen und wurde Vierter im Mehrkampf.

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