Auf zum letzten Tanz: Macht Krostitz II den Aufstieg klar?
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Letzter Punktspieltag: Sonntag laufen die Fußball-Kreisligisten das letzte Mal auf. In der Folgewoche werden nur noch zwei Nachholespiele an.
© Quelle: Thomas Manthey
Torgau. An diesem Wochenende endete für viele Kicker in Nordsachsen die Fußballsaison 2022/2023. In der Kreisliga Nordsachsen ertönt am Sonntag der letzte Anpfiff zum abschließenden Pflichtspiel der Saison (Nachholespiele werden am 17. Juni ausgespielt).
Da im Sommer auch eine Reform der Kreisklassen und damit der Kreisligen ansteht, wird sich auch das Teilnehmerfeld ab der neuen Saison mutmaßlich anders gestalten. Klar ist das die LSG Löbnitz in der kommenden Spielzeit in der Nordsachsenliga auf Tore- und Punktejagd gehen wird. Zum letzten Heimspiel im Rahmen der Meisterehrung empfangen die Titelträger den aktuell Dritten, sprich den SC Hartenfels Torgau II, der spätestens seit dem letzten Wochenende nur noch theoretische Chancen auf Rang zwei hat. Dazu müssten die Torgauer einen Punkt mehr holen als der FSV Krostitz im Fernduell.
Favoritenrolle ist klar
Ob jene Krostitzer sich die Sache beim Auftritt in der Elbaue, sprich beim FCE im Mehderitzscher Waldstadion beim abgeschlagenen Tabellenletzten noch nehmen lassen, scheint auf den ersten Blick unrealistisch. Zu groß ist der Leistungsunterschied zwischen den Top-Teams der Liga und dem unteren Drittel, was auch recht deutliche bis hin zu zweistelligen Ergebnissen in dieser Saison dokumentieren. Ob dieser Umstand durch die angedachte Reform in der kommenden Saison ein anderer werden wird, bleibt abzuwarten bzw. fraglich.
Schwere Hausarbeit für Dehnert-Elf
Zu jenen Top-Mannschaften der Liga zählt ohne Frage auch der Dommitzscher SV, der als zweitbeste Altkreis-Mannschaft auf Rang vier einlaufen wird – und dies mit einem Schnitt von mehr als zwei Punkten pro Spiel. Im letzten Duell wartet mit Schenkenberg II der Tabellennachbar und somit noch einmal eine interessante Aufgabe, bei der die Dehnert-Jungs noch einmal alles rein werfen wollen, um die ohnehin schon gute Saison entsprechend positiv zu beenden.
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Neben Schenkenberg hat auch der zweite Aufsteiger, die SpG Beilrode II/Arzberg einen bleibenden Eindruck in dieser Saison hinterlassen. Die Zweigler-Jungs werden als bestes Team im Mittelfeld auf Rang sieben einkommen, haben mit dem Achten aus Doberschütz ebenfalls noch einen Tabellennachbarn am letzten Spiel vor der Brust. Doch drei Punkte Vorsprung und um die 15 Treffer bessere Tordifferenz sollten den Ostelbiern reichen Rang sieben ins Ziel zu bringen, zumal für die heimstarken Gastgeber auf eigenem Geläuf der Anspruch nach einem eigenen Erfolg gelten sollte.
Sonntag geht es in die Sommerpause
Allerdings haben sich die Gäste aus Doberschütz-Mockrehna/Naundorf II in den letzten Wochen deutlich sichtbar stabilisiert, nach einem großen Hänger um die Jahreswende gelang zuletzt eine Trendumkehr und damit verbunden der Sprung auf 30 Punkt gleichbedeutend mit Rang acht, den sie bei fünf Punkten Vorsprung auf Rang neun (Wölkau) auch nicht mehr hergeben können. Demnach kann auch der Gast frei aufspielen, was für nahezu alle Teams an diesem Wochenende gilt. Somit sollten die Zuschauer bei sommerlichen Temperaturen vielerorts auf ihre Kosten kommen, bevor Aktive und Zaungäste sich ab Sonntag 16.50 Uhr in die zwei-monatige Sommerpause verabschieden!
Sonntag, 15 Uhr: Löbnitz – Hartenfels Torgau II, Elbaue Torgau – Krostitz II, Wölkau – Pressel , Dommitzsch – Schenkenberg II, Jesewitz/Seegeritz – Naundorf/Wermsdorf II/Luppa, Beilrode II/Arzberg – Doberschütz-Mockrehna/Naundorf II, Mörtitz – Eilenburg II
LVZ