Eishockey

Pech im Heimderby: Eispiraten Crimmitschau holen nur einen Zähler

Viele gute Chancen, wenig Glück: Die Eispiraten und ihr Trainer Marian Bazany haben das Spiel gegen die Selber Wölfe verloren.

Viele gute Chancen, wenig Glück: Die Eispiraten und ihr Trainer Marian Bazany haben das Spiel gegen die Selber Wölfe verloren.

Crimmitschau. Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr Heimderby gegen die Selber Wölfe mit 2:3 im Penaltyschießen verloren. Die Westsachsen konnten so, trotz klarem Übergewicht und zahlreichen guten Chancen, nur einen Punkt aus ihrem Duell mit den Franken einfahren.

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Cheftrainer Marian Bazany konnte wieder auf eine volle Kapelle bauen und auch auf die Unterstützung der Eispiraten-Fans, die zahlreich in den Sahnpark strömten und für ordentlich Lärm sorgten. Vor den insgesamt 2870 Zuschauern im Crimmitschauer Kunsteisstadion starteten die Eispiraten, die lediglich auf die Langzeitverletzten Nick Walters und Valentino Weißgerber verzichten mussten, auch gut in das Heimderby und übernahmen schnell die Kontrolle über das Spiel.

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Die Gäste aus Selb aber setzten immer wieder Nadelstiche und konnten so nach zwölf Minuten das erste Mal daraus Profit schlagen. Ein langer Pass von Kevin Lavallée (nein, nicht der ehemalige Eispirat) erreichte Martin Hlozek, der frei vor Ilya Sharipov zum 0:1 einschieben konnte. Eine kalte Dusche für die Westsachsen, die wenig später sogar den zweiten Gegentreffer hinnehmen mussten. Nick Miglio setzte sich mit seiner Scheibenbehandlung erst stark durch und ließ Sharipov mit seinem Schuss ins lange Eck schließlich erneut keine Abwehrmöglichkeit – 0:2 (16.).

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Wut im Bauch

Die Eispiraten kamen schließlich mit ordentlich Wut im Bauch aus der ersten Pause zurück und setzten alles daran, schnell den Anschlusstreffer zu erzielen. Und er fiel! Patrick Pohl setzte zum Konter an und bediente schlussendlich den mitgelaufenen Mathieu Lemay, der Michael Bitzer mit seiner Direktabnahme zum 1:2 überwand (26.). Auch in der Folge boten sich den Crimmitschauern immer wieder gute Gelegenheiten, aus welchen aber kein Kapital geschlagen wurde. Ex-Eispirat Michael Bitzer, der am Sonntag seinen 29. Geburtstag zelebrierte, parierte immer wieder stark. So ging es erneut mit einem Rückstand, aber mit einer großen Portion Hoffnung ins dritte Drittel.

Gute Chancen für Eispiraten

Im dritten Durchgang angekommen, waren es schließlich nur noch die Eispiraten, die das Spiel förmlich an sich rissen und die Selber Wölfe kaum noch aus ihrem Drittel ließen. Immer wieder kreierten die Westsachsen richtig gute Chancen und konnten sich knapp sieben Minuten nach dem Spielbeginn dafür auch belohnen. Tyler Gron und Mathieu Lemay spielten Verteidiger Maxim Rausch schön frei. Der junge Verteidiger legte sich die Scheibe noch einmal zurecht, nahm Maß und traf mit seinem Schuss in den Winkel zum 2:2-Ausgleich (47.). Auch in der Folge waren zahlreiche Chancen da, doch der Puck wollte einfach nicht über die Linie springen. Selbst André Schietzold scheiterte 50 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit mit seinem Penaltyschuss.

Es ging also in die Overtime, die trotz guter Möglichkeiten auf beiden Seiten torlos blieb. Die Entscheidung musste so im Penaltyschießen her. Hier behielten schließlich die Selber Wölfe die Überhand. Während Tyler Gron und Mathieu Lemay ihre Chancen nicht verwerten konnten, sorgten Peter Trska und Nick Miglio mit seinem Game Winning Shot für die Entscheidung. Der Zusatzpunkt ging so an die Gäste aus Selb.

Torfolge (0:2, 1:0, 1:0, 0:0, 0:1):

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0:1 Martin Hlozek (Arturs Kruminsch, Kevin Lavallée) 11:55

0:2 Nick Miglio (Nikita Naumann) 15:13

1:2 Mathieu Lemay (Patrick Pohl) 25:48

2:2 Maxim Rausch (Mathieu Lemay, Tyler Gron) 46:23

2:3 Nick Miglio - GWS

Zuschauer: 2780

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Von Aaron Frieß

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