Personalnot beim Tischtennis: Döbelns Sachsenliga-Damen verlieren zweimal
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War für ihre Mannschaft vom Döbelner SV eine wichtige Stütze, konnte die beiden Niederlagen aber auch nicht verhindern: Jessica Gückel.
© Quelle: Jörg Schreiber
Döbeln. Die erste Halbserie ist Geschichte und die Sachsenliga-Damen des Döbelner SV können zumindest für den Moment das Weihnachtsfest in aller Ruhe genießen. Denn obwohl sie am letzten Spieltag im alten Jahr noch einmal zwei Niederlagen einstecken mussten, überwintern sie nach einer anspruchsvollen Hinrunde auf einem Nichtabstiegsplatz.
Somit fällt die 6:8-Niederlage gegen den SV Saxonia Freiberg und das 1:8 gegen die SG Motor Wilsdruff II nicht allzu sehr ins Gewicht. Allerdings sind die Abstände zu den Verfolgern minimal. Denn die Mittelsächsinnen rangieren im Vergleich zum TTC Holzhausen nur aufgrund des besseren Spielverhältnisses auf Tabellenplatz sieben. Und auch der LTTV Leutzscher Füchse IV und Schlusslicht Post SV Plauen sind den DSV-Damen dicht auf den Fersen.
Döbelns Damen verschenken Sieg
In den letzten beiden Begegnungen lief es für die Döbelnerinnen nicht optimal. Zum einen, weil sie sowohl gegen Freiberg als auch gegen Wilsdruff aufgrund von Besetzungsproblemen wieder Spiele kampflos abgeben mussten. Und zum anderen, weil ein Sieg gegen Freiberg nur durch die Aufstellung einer kompletten Mannschaft möglich gewesen wäre. Gerade diese eher leicht verdienten Punkte hätten den Mittelsächsinnen mit Blick auf die Rückrunde sehr gut zu Gesicht gestanden.
Vier der acht Freiberger Zähler gingen allein kampflos an die Kreisstädterinnen. Allein damit verschenkten die Gastgeberinnen einen möglichen Sieg. Ungeschlagen blieb im Kreisderby Jessica Gückel, die drei Einzel und gemeinsam mit Steffi Roßberg das Doppel gewann.
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Wesentlich schneller war die Partie gegen die SG Motor Wilsdruff II beendet. Allerdings wurden die DSV-Damen mit 1:8 deutlich unter Wert geschlagen. Zwei kampflose Partien und drei Niederlagen im fünften Satz – eine davon auch noch in der Verlängerung – zeigten im Endergebnis nicht die wahren Kräfteverhältnisse.
In einem dieser Fünf-Satz-Duelle unterlag Steffi Roßberg Wilsdruffs Nummer eins Lisa Bormann. Die 30-Jährige – besser bekannt unter ihrem Mädchen-Namen Neumann – gehörte von 2006 bis 2009 zum damaligen Regional- und Oberliga-Stammquartett des ITTC Sachsen-Döbeln. Den einzigen Erfolg für den Döbelner SV verbuchte Jessica Gückel, die gleich im ersten Einzel den Spielstand auf 1:2 verkürzen konnte.
Döbelner SV: Jessica Gückel, Steffi Roßberg und Julia Bauer.
Von Jörg Schreiber