Motorsport

Probleme in Aragon: Kevin Orgis bei Europameisterschaft ausgebremst

Kevin Orgis in Aragon, wo die vorletzten beiden Läufe der Moto2-Europameisterschaft stattfanden.

Kevin Orgis in Aragon, wo die vorletzten beiden Läufe der Moto2-Europameisterschaft stattfanden.

Arnsdorf. Nach einer langen Sommerpause fanden im spanischen Aragon nun die vorletzten beiden Läufe der Moto2-Europameisterschaft statt. Mit dabei erneut Kevin Orgis aus dem Striegistaler Ortsteil Arnsdorf, für den die Tage unter spanischer Sonne ganz anders begannen, als er sich das zuvor erhofft hatte.

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Orgis erhielt zuvor noch einmal die Chance, in Aragon mit einer Kalex Triumph Moto2 anzutreten, musste dann jedoch im ersten Training nach wenigen gefahrenen Metern auf kühlem Asphalt den ersten Rutscher wegstecken. Das kostete ihn einiges an Vertrauen in das Vorderrad der noch ungewohnten Maschine. Mehr als Startplatz 21 war nach dem Qualifying anschließend so nicht mehr für Orgis drin.

Suche nach Vertrauen dauert lange

„Der Sturz im ersten freien Training hat Kevin viel Fahrzeit gekostet. Nicht nur, dass der erste Turn aufgrund des Schadens am Bike komplett wegfiel, es dauerte quasi bis zum zweiten Rennen, bevor Kevin sein Vertrauen zum Bike wiederhatte“, analysierte Vater und Teammanager Rene Orgis das Zeitentraining seines Sohnes sowie dessen 18. Platz im ersten Rennen, welches unter ähnlich kühlen Bedingungen wie am Vortag stattfand.

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Im zweiten Rennen lief es dann schon besser. Bei nahezu perfekten Streckenverhältnissen kam Orgis gut vom Start weg und hatte sich in der vierten Runde bereits bis auf Platz zwölf vorgekämpft. Dann ereilte den jungen Sachsen jedoch das nächste Pech. Orgis blieb mit seinem rechten Knie hängen und riss sich in der neunten Runde den rechten Knieschleifer ab. Damit war anschließend kein vernünftiges Kontrollieren des Bikes in Rechtskurven mehr möglich. Pro Runde verlor er so über eine Sekunde und kam am Ende als 16. ins Ziel.

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„Sehr schade, dass er durch den abgerissenen Knieschleifer so ausgebremst wurde“, merkte Rene Orgis anschließend an und bedankt sich bei allen Unterstützern, die ihn und seinen Sohn in der Moto2-EM begleiten. „Ein riesiges Dankeschön geht neben dem Team an unsere Sponsoren, denn in der momentanen wirtschaftspolitischen Situation ist das nicht selbstverständlich.“

Der letzte Lauf der Moto2-Europameisterschaft steigt am 30. Oktober.

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