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Fußball – Bundesliga

RB klärt letzte Personalfragen: Angelinos Transfer immer unwahrscheinlicher

Bundesliga, DFB-Pokal, Champions League: RB Leipzig tanzt in dieser Saison erneut auf drei Hochzeiten und könnte neben David Raum auch Angelino auf der linken Schiene gut gebrauchen.

Bundesliga, DFB-Pokal, Champions League: RB Leipzig tanzt in dieser Saison erneut auf drei Hochzeiten und könnte neben David Raum auch Angelino auf der linken Schiene gut gebrauchen.

Leipzig. Liverpool und Supercup waren gestern, die zehn Gegentore zum Anschlag ausgefahren, der Ernstfall kann kommen. Am Sonntag, 15.30 Uhr, treten gereizte Rote Bullen beim VfB Stuttgart an. Das ist jener Verein, der sich am letzten Bundesliga-Spieltag in der Nachspielzeit auf den rettenden 15. Platz geschoben hat. Der nur an jenem 14. Mai 2022 Glück, ansonsten zig Mal keines hatte. Dieser VfB ist ein dickes Brett.

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Ohne "Leonidas": Beim Bohren muss RB-Coach Domenico Tedesco, 36, auf den bärbeißigen Josko Gvardiol verzichten. Der 20-jährige kroatische Nationalspieler hat den operativen Eingriff im Oberschenkel gut überstanden (am 10. Juni wurde in Hamburg eine Kalkeinlagerung und Einblutung entfernt), ist aber noch einige Trainingseinheiten von der Platzreife entfernt. Gvardiol wird dem RB-Kader frühestens beim Heimspiel gegen Köln (13. August) angehören. Tedesco will nicht riskieren, dass sein bester Abwehrspieler zu früh auf die Weide geschickt wird und dann noch länger ausfällt. Da fügt es sich, dass Gvardiols Statthalter Marcel Halstenberg, 30, eine glänzende Vorbereitung hingelegt hat, im Rhythmus, muskelbepackt und voller Tatendrang ist. Der kopfballstarke Nationalspieler ist nah an seiner Topform.

Mit Raum oder Angeliño? Neuzugang David Raum, 24, und Angeliño, 25, trainieren auf hohem Niveau, balgen sich fürs Stuttgart-Spiel um die Position des linken Schienenspielers. Wo wir schon bei dicken Brettern sind: Raum hat bei Tedesco einen Stein im Brett, wird wohl auflaufen. Ein Angeliño-Wechsel nach Hoffenheim ist mindestens unwahrscheinlich. Warum eigentlich nicht mit beiden Herren in die lange und zehrende Saison gehen?

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Und täglich grüßt nicht nur das Murmeltier, sondern auch der Sportkameraden Konrad Laimer, 25. Der Stand der Dinge: Laimer bleibt Spieler von RB. Möglicherweise hat der Supercup zu diesem Erkenntnisgewinn geführt: RB Leipzig braucht Laimer mehr als die Bayern. Und: Was soll der FCB gegen die zumeist tief stehende Bundesliga-Konkurrenz mit einem Balljäger reinsten Wassers? Für die Champions League? Ja. Dazu müsste er aber viele Ligaspiele intus haben, um Praxis und Puste zu haben. 30 Millionen Euro Ablöse für einen Mann, der in zwölf Monaten ablösefrei ist? Passt alles nicht.

Und dann wäre da ja noch der gute Timo Werner, Laimers bester Fußball-Kumpel. In Sachen Werner, 26, gibt es zwei Optionen. Erstens: Er bleibt in Chelsea. Zweitens: Er geht nach Leipzig, z.B. via Leihe plus Kaufoption. Erstens ist nicht lebensnah, zweitens schon eher. Werner und Laimer haben über eine Wiedervereinigung gesprochen. Beider Freundinnen – Timos Paula und Konrads Ines-Sarah – haben ihre Männer bestärkt, wieder zusammen zu kicken. Was uns das sagt? Nix.

LVZ

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