DFB-Pokal

„Kein Feuerwerk, aber ein verdienter Sieg!“: Die Stimmen zu RB Leipzigs 3:1-Erfolg gegen Hoffenheim

Timo Werner (RB Leipzig) bedankt sich nach seinem Treffer zum 3:1 bei seinem Coach Marco Rose für das Vertrauen.

Timo Werner (RB Leipzig) bedankt sich nach seinem Treffer zum 3:1 bei seinem Coach Marco Rose für das Vertrauen.

Leipzig. Titelverteidiger RB Leipzig hat das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht. Die Sachsen gewannen am Mittwoch das Achtelfinale zweier Bundesligisten gegen die TSG 1899 Hoffenheim mit 3:1 (2:0). Die Tore für RB vor 34 822 Zuschauern schossen Emil Forsberg (8. Minute), Konrad Laimer (41.) und Timo Werner (84.). Das zwischenzeitliche 1:2 aus Sicht der Gäste erzielte TSG-Neuzugang Kasper Dolberg (76.).

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Während die Leipziger im Jahr 2023 damit weiter ungeschlagen bleiben, warten die Hoffenheimer immer noch auf den ersten Sieg. Das Viertelfinale im DFB-Pokal wird am 19. Februar ausgelost.

RB Leipzig gegen TSG Hoffenheim: Das sagten Spieler und Trainer nach dem Abpfiff

Konrad Laimer (RB Leipzig): „Wir haben ein Ko-Spiel gewonnen - das ist unterm Strich das Wichtigste. Insgesamt war es aber etwas träge, phasenweise waren wir noch nicht konsequent genug. Ich denke, wir waren okay bis gut. Aber wir müssen das Ding früher zu machen, müssen das 3:0 machen - dann kommt die andere Mannschaft auch nicht mehr so leicht zurück. Mit dem Gegentor haben wir uns das Leben dann wieder etwas schwierig gemacht. Wir kennen alle Angelino, der hat einen super linken Fuß, bringt eine tolle Flanke rein und damit ein bisschen Unruhe bei uns. Dann machen wir aber doch noch das 3:1, das hat enorm gutgetan. So kann es weitergehen. Es hat einen Riesen-Spaß gemacht, das Ding letztes Mal zu gewinnen. Wir hätten alle nichts dagegen, wenn es dieses Jahr wieder klappt.“

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Emil Forsberg vom RB Leipzig traf sehenswert zur frühen 1:0-Führung. Sein platzierter Rechtsschuss schlug unhaltbar neben dem Innenpfosten ein.

Emil Forsberg vom RB Leipzig traf sehenswert zur frühen 1:0-Führung. Sein platzierter Rechtsschuss schlug unhaltbar neben dem Innenpfosten ein.

Emil Forsberg (RB Leipzig): „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und heute Abend schöne Tore erzielt. Das war kein Feuerwerk, aber ein verdienter Sieg. Wir haben es seriös gespielt, wussten, dass Hoffenheim eine sehr gute Mannschaft hat. Wir haben mit dem Viertelfinal-Einzug ein Ziel erfüllt, aber wollen immer weiter. Wir freuen uns über jeden Sieg. Ich durfte bei meinem Tor ganz einfach durchgehen, der Keeper hat auch nicht viel gesehen.“

(Zum Torjubel, Ball unterm Trikot): „Wir bekommen noch ein kleines Mädchen. Meine Frau hat lange gewartet, dass ich es mit einem Jubel offiziell machen kann. Seit dem Bayern-Spiel wollten wir es verkünden, jetzt habe ich endlich getroffen.“

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Thomas Delaney (TSG Hoffenheim): „Teilweise haben wir gute Lösungen gefunden, kamen in die zweite Halbzeit gut rein und mit dem schönen Tor von Kasper (Dolberg) zurück ins Spiel. Leipzig hatte insgesamt aber zu viele Chancen, das ist völlig klar. Wir hatten nicht wirklich die Kontrolle über das Spiel. Uns fehlt noch das Selbstbewusstsein. Wir brauchen mehr Körpersprache, mehr Intensität - schöner Fußball kommt dann später.“

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Oliver Baumann (TSG Hoffenheim): „Wir wollten kompakt stehen und dann Akzente nach vorne setzten. Das hat nur teilweise funktioniert. Wir müssen vor allem die Fehler extrem schnell abstellen. Wir probieren zwar alles, kommen nochmal zurück - aber dann fressen wir halt wieder ein Tor. Das geht schon viel zu lange so. Wir müssen uns dringend entwickeln und verbessern. Wir hatten nach unserem Tor noch bestimmt 15 Minuten, hätten genug Zeit gehabt, das Spiel zu drehen. Das ist einfach enttäuschend. Das ist für uns ja auch kein neues Thema. Wir sind fast nur am Verlieren, das geht mir echt auf den Sack. Die Gegner haben einfach zu viele Chancen. Gegen Bochum steht jetzt ein extrem wichtiges Spiel an. Wir sind quasi im Abstiegskampf, müssen da unten extrem schnell wieder raus.“

Leipzigs Torhüter Örjan Nyland wurde selten geprüft, gab dem Team aber durch seine Ruhe Stabilität.

Leipzigs Torhüter Örjan Nyland wurde selten geprüft, gab dem Team aber durch seine Ruhe Stabilität.

Örjan Nyland (RB Leipzig): „Es ist gut für uns, dass wir die Serie weiter ausbauen können. Das Spiel insgesamt war nicht so sauber, aber am Ende haben wir trotzdem klar gewonnen. Wir waren deutlich die bessere Mannschaft, hatten drei schöne Tore. Aber es war ein komisches Spiel. Wir haben das vor dem Spiel mit dem Fan schon mitbekommen, wünschen alles Gute. Dieser Sieg war auch für sie. Ich habe in der Vorbereitung viel Gas gegeben, will mein Bestes geben, um zu spielen und das Team zu unterstützen. Es war schön jetzt über 90 Minuten im Pokal zu spielen und den Sieg zu holen - ob ich auch beim nächsten Pokal-Spiel im Tor stehe, weiß ich noch nicht. Aber ich bin immer bereit!“

André Breitenreiter (TSG Hoffenheim): „Es war ein absoluter verdienter Sieg für RB Leipzig. Wir haben heute den defensiven Ansatz gewählt. Beim ersten Gegentor waren wir zu passiv, beim zweiten Tor haben wir den entscheidenden Zweikampf verloren. In der zweiten Halbzeit wollten wir zu unserem Pressing zurückgehen. Ein viel zu einfacher Ballverlust führte zum 3:1.“

Marco Rose (RB Leipzig): „Es war insgesamt ein sehr verdienter Sieg und wir haben wenig zugelassen. Wir können trotzdem ein paar Sachen besser machen. Unsere Serie ist außergewöhnlich. Aber wenn wir sie fortsetzen wollen, müssen wir selbstkritisch sein. Ich gratuliere uns zum Einzug ins Viertelfinale. In Köln wollen wir unsere Serie fortsetzen.“

Zum medizinischen Notfall vor dem Spiel: „Von mir alles Gute für den Fan, der im Krankenhaus liegt. Wir hoffen, dass es ihm schnell besser geht. Ich fand die Reaktion der Zuschauer auch passend.“

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