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Bundesliga

„Ein Sieg ist immer nach meinem Geschmack!“: Die Stimmen zu RB Leipzigs 4:2-Sieg gegen den FC Schalke 04

RB Leipzigs Marcel Halstenberg legt den Ball an Schalkes Torwart Ralf Fährmann vorbei.

RB Leipzigs Marcel Halstenberg legt den Ball an Schalkes Torwart Ralf Fährmann vorbei.

Leipzig. RB Leipzig hat im letzten Heimspiel der Saison noch einmal seine Spielfreude gezeigt und aufopferungsvoll kämpfende Schalker mit 4:2 geschlagen. Vor 47 069 Zuschauern in der ausverkauften Red Bull-Arena schoss Geburtstagskind Konrad Laimer (10. Minute) die Leipziger in Führung, Christopher Nkunku (19.) erhöhte. Marcin Kaminski (28.) traf zum zwischenzeitlichen Anschlusstreffer, ehe Willi Orban (49.) per Eigentor das 2:2 markierte. Der eingewechselte Yussuf Poulsen (82.) schoss RB wieder in Führung, ehe Nkunku (90.+4) mit Saisontreffer 16 den 13. RB-Heimsieg perfekt machte - Vereinsrekord. Und für den Franzosen die Torjäger-Kanone.

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Das sagten Spieler und Trainer nach Spielschluss

Max Eberl (Geschäftsführer Sport RB): „Ich freue mich natürlich über unseren Sieg, über den sehr sehr guten Abschluss, eine gute Vorbereitung auf das Pokalfinale. Ich weiß, wie sich das für die Schalker gerade anfühlt. Das ist nicht schön. Wir können feiern, aber in Maßen. Wir wollten heute eine gute Leistung bringen, uns gut vorbereiten, das ist gelungen. Es war kein einfaches Spiel.“ Zu Rouven Schröder, der von Schalke zu RB kam: „Für Rouven war das nicht einfach. Er hat sich heute nicht sehen lassen, war aber da. Er hat viel erreicht mit Schalke. Ich bin sicher, heute Abend wird er sich mit RB freuen.“

Peter Knäbel (Sportdirektor Schalke 04): „Bitterkeit ist nicht das Gefühl, das ich jetzt habe. Es sind sportliche Enttäuschung und Stolz. Ich bin stolz auf diese Truppe, auf das, was in den vergangenen sieben Monaten entstanden ist. Wir sind Tabellenachter in der Rückrunde, haben eine wahnsinnige Aufholjagd erlebt. Wir werden uns in den nächsten Tagen mit der Realität abfinden und wieder nach vorne schauen müssen. Das Spiel heute war alles, was wir konnten. Wir sind nach 0:2 zurückgekommen, waren nicht tot.“

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Christopher Nkunku (RB Leipzig): „Ich bin sehr stolz auf die Torjägerkanone. Es war nicht meine beste Saison. Ich hatte viele körperliche Probleme. Ich bin stolz, die Saison so zu beenden.“

Yussuf Poulsen (RB Leipzig): „Ein Sieg ist immer nach meinem Geschmack. Wir haben Christo zum Torschützenkönig gemacht. Das war das Beste, was wir aus dem Spiel herausholen konnten. Wir waren über die 90 Minuten der verdiente Gewinner. Wir haben viele Torchancen herausgespielt. Schalke hat genau gemacht, was zu erwarten war, alles reingehauen. Es gab ein paar Momente, wo es kippen konnte. Die Schalke-Fans haben dafür gesorgt, dass das ganze Stadion gebrannt hat. Ein toller Tag! Wir wollten ein gutes Gefühl für die kommende Woche. Das haben wir.“

Thomas Reis (Trainer FC Schalke 04): „Die Leipziger haben uns das Leben schwer gemacht. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, bei der Art und Weise wie wir zurückgekommen sind. Das Spiel war ein Spiegelbild der Saison. Ich möchte eine Riesen-Dank an unsere Fans sagen, die Champions League-Niveau haben.“

RB Leipzigs Trainer Marco Rose war mit dem Auftritt seines Teams zufrieden.

RB Leipzigs Trainer Marco Rose war mit dem Auftritt seines Teams zufrieden.

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Marco Rose (Trainer RB Leipzig): „Wir wollten nochmal gewinnen, ein gutes Gefühl holen, gesund bleiben und Christo helfen, die Torjägerkanone zu holen. Schalke 04 gehört in die Bundesliga. Aber es war klar, dass wir keine Geschenke machen. Ich bin zufrieden mit der Art und Weise wie wir aufgetreten sind.“

Lukas Klostermann (RB Leipzig): „Für den neutralen Zuschauer war es sein Spiel, in dem viel drin war. Für uns war es in Ordnung. Wir haben ein paar gute Situationen herausgespielt, aber es war ein bisschen ärgerlich, dass wir sie wieder haben rankommen lassen. Wir freuen uns, dass wir den Fans zum Heimabschied drei Punkte schenken konnten. Es tut uns gut, dass wir gewonnen haben und mit breiter Brust nach Berlin fahren.“

Gerald Asamoah (Leiter Lizenzspielerabteilung FC Schalke 04): „Die Hoffnung war da, aber wir wussten es wird schwer. Wenn man sieht, was wir für eine Hinrunde gespielt haben und wir heute trotzdem noch die Chance hatten drin zu bleiben, da kann man auf die Jugs stolz sein. Die Fans haben gemerkt, dass die Jungs alles dafür gegeben haben. Es ist ein komisches Gefühl, dass du abgestiegen bist aber von den Fans gefeiert wirst.“

LVZ

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