Rose macht’s! RB holt gebürtigen Leipziger als Tedesco-Nachfolger
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Marco Rose übernimmt RB Leipzig – und hat große Aufgaben vor der Brust.
© Quelle: Daniel Karmann/dpa
Leipzig. Am Ende ging alles ganz schnell: Einen Tag nachdem RB Leipzig die Beurlaubung von Coach Domenico Tedesco sowie seinem Team, bestehend aus Andreas Hinkel und Max Urwantschky, bekanntgegeben hatte, steht der Nachfolger bereits fest. Marco Rose übernimmt den kriselnden DFB-Pokalsieger. Das bestätigte der Club am Donnerstag. Der gebürtige Leipziger galt schon seit einiger Zeit als Wunschkandidat für den Fall, dass Tedesco nicht zu halten sein würde.
Marco Rose und neue Co-Trainer vor großen Aufgaben
Der 45-Jährige erhält einen Zweijahresvertrag bis Juni 2024 (plus Option auf ein weiteres Jahr). Zudem werden die Co-Trainer-Positionen die ehemaligen Profi-Fußballer Alexander Zickler, Frank Geideck und Marco Kurth übernehmen und damit das Trainerteam um Torwart-Trainer Frederik Gößling und die Athletiktrainer Ruwen Faller, Kai Kraft und Daniel Behlau komplettieren.
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Auf Rose wartet keine kleine Aufgabe. Die Kicker vom Cottaweg sind nach zwei dicken Pleiten in Folge (0:4 in Frankfurt, 1:4 gegen Donezk) mental am Boden, offenbarten zuletzt Defizite in mehreren Bereichen. In den kommenden zehn Tagen stehen drei wichtige Partien an, zwei davon gegen Ex-Clubs des Leipzigers. Am Samstag empfängt RB Borussia Dortmund, in der nächsten Woche muss die Mannschaft nach Mönchengladbach. Dazwischen geht es nach Madrid. In der Champions League sind ausgerechnet die Königlichen von Real der Gegner.
Für Marco Rose ist der Schritt zu RB eine doppelte Heimkehr. In Leipzig lernte er einst Fußballspielen, zunächst bei der SG Rotation 1950, später beim 1. FC Lok und dessen Nachfolger VfB. Die größten Erfolge als Spieler feierte er beim 1. FSV Mainz 05. Zudem kehrt Rose mit dem Wechsel an den Cottaweg ins RB-Universum zurück. von 2013 bis 2019 trainierte er zunächst die U16, dann die U18 und schließlich die Profis von Red Bull Salzburg. Mit dem Club holte er zweimal den österreichischen Meistertitel.