Medienberichte: RB Leipzig und Max Eberl erzielen Einigung
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Max Eberl soll RB Leipzigs neuer Geschäftsführer Sport werden
© Quelle: Imago/Revierfoto
Leipzig. Was lange währt... RB Leipzig steht offenbar nicht mehr allzu lange ohne Sportdirektor nach. Nach Sky-Informationen vom Dienstag haben sich der Bundesligist und Max Eberl endgültig auf eine Zusammenarbeit geeinigt. Demnach werde der 48-Jährige am Cottaweg als Geschäftsführer Sport einsteigen, ein Posten, den es beim DFB-Pokalsieger so bisher nicht gibt. Laut Sky soll Eberl seinen neuen Job am 1. Dezember antreten, letzte Details müssten noch verhandelt werden. Eine offizielle Verkündung soll aber zeitnah erfolgen.
Seit mehr als einem Jahr gibt es bei RB keinen Sportdirektor mehr. Markus Krösche verabschiedete sich im April 2021 vom Club, nahm später ein Angebot von Eintracht Frankfurt an. Seitdem teilen sich bei den Leipzigern Christopher Vivell (Technischer Direktor), Florian Scholz (Kaufmännischer Leiter & CMO) und immer wieder auch Oliver Mintzlaff in die Aufgaben. Der Vorstandschef hatte seit dem Krösche-Abschied immer wieder neue Fristen für die Vorstellung eines neuen starken Mannes genannt, die letzte war mit der Abreise von RB ins Trainingslager im Juli verstrichen. Im LVZ-Talk Mitte August hatte Mintzlaff eine Einigung noch dementiert und lediglich gute Gespräche mit einem Kandidaten bestätigt.
Max Eberl war ab 2008 bis Anfang 2022 Sportdirektor beim Borussia Mönchengladbach. Am 28. Januar gab er dort seinen Rückzug bekannt und begründete diesen mit Erschöpfungssymptomen. "Ich habe keine Kraft mehr, diesen Job so auszuüben, wie es der Verein benötigt", sagte er unter anderem. Sein noch bis 2026 datierter Vertrag bei den Fohlen ruht seitdem. Möglich also, dass RB eine Ablöse Richtung Gladbach überweisen muss, um sich Eberls Dienste zu sichern. Zuletzt wurden in den Medien in diesem Zusammenhang zwischen acht und zehn Millionen Euro kolportiert.
Eberl gilt nichtsdestotrotz seit Monaten als heißer Kandidat auf den Job bei RB.
LVZ