20 Tore in 19 Spielen: RB Leipzigs Vanessa Fudalla erhält Torjägerinnen-Kanone
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Vanessa Fudalla mit der Torjägerinnen-Kanone der 2. Bundesliga.
© Quelle: Roger Petzsche
Leipzig. 84 Tore erzielten die Frauen von RB Leipzig in der vergangenen Saison in der 2. Bundesliga, an deren Ende der ungefährdete Aufstieg das Oberhaus stand. Für 20 dieser Treffer sorgte Vanessa Fudalla – und das wohlgemerkt in nur 19 Partien. Keine Spielerin durfte häufiger jubeln als die 21-Jährige, die für diese Leistung am Freitagabend aus den Händen von „kicker“-Chefreporter Oliver Hartmann die Torjägerinnen-Kanone der zweiten Liga in Empfang nahm.
Dass Fudalla nur 19 der 26 Liga-Partien absolvieren konnte, lag unter anderem an einer Bauchoperation, der sich die Spielerin im April unterziehen musste. Den Saisonendspurt konnte sie so nicht mehr mitgestalten. Ihre Treffer hatten allerdings dafür gesorgt, dass den RB-Frauen der Aufstieg zum Zeitpunkt des Eingriffs schon kaum noch zu nehmen war. Nach der nötigen Erholungsphase ist Fudalla inzwischen wieder zurück auf dem Platz, bereitet sich mit dem Team auf die Premiere in der ersten Liga vor.
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Treffsicher: Vanessa Fudalle im DFB-Pokal-Achtelfinale zwischen RB Leipzig und Eintracht Frankfurt.
© Quelle: Christian Modla
Vertrag bei RB im Sommer bis 2025 verlängert
„Die Vorbereitung ist sehr sehr intensiv. Es läuft aber sehr gut. Wir haben uns eine gute Grundlage geschaffen“, meinte sie am Freitagabend. „Es wird wichtig, dass wir eine konstante Saison spielen – ohne Höhen und Tiefen. Wir müssen weiter als Team auftreten und noch enger zusammenwachsen“, blickt Fudalla voraus. „Schließlich haben wir auch viele neue Spielerinnen in der Mannschaft. Zudem ist es wichtig, dass wir dem Plan unseres Trainers vertrauen. Beachten wir diese Punkte, sollte es eine gute Saison werden.“
Die Sommerpause nutzte die gebürtige Nürnbergerin auch dafür, ihren Vertrag am Cottaweg zu verlängern. Das neue Arbeitspapier der lediglich 1,55 großen Stürmerin, die alle weiblichen U-Nationalmannschaften durchlaufen hat, ist bis 2025 datiert. Fudalla war 2019 vom FF USV Jena zu RB gewechselt, kickt nicht nur an der Pleiße, sondern studiert auch hier. „Generell ist Leipzig eine tolle Stadt, ich fühle mich hier sehr wohl und kann meinem Studium optimal nachgehen. All das macht es zu einem perfekten Zusammenspiel“, so die Angreiferin in einer Vereinsmitteilung zu ihrer Vertragsverlängerung. Und RB? „Ich bin begeistert von den Möglichkeiten, die dieser Verein bietet. Das ist seit langem erstligareif.“
LVZ