Leipzigs Szoboszlai über Trainer Rose: „Er hat mich als Typ gehasst“
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/L4HF5FVXKJ2KRIVRNF7ZNE37FQ.jpg)
Hat sich Einsatzzeiten bei RB Leipzig durch gute Leistung erspielt: Dominik Szoboszlai.
© Quelle: PICTURE POINT
Leipzig. Für Dominik Szoboszlai ist Marco Rose der wichtigste Trainer seiner bisherigen Karriere. "Er brachte mir bei, dass es nicht reicht, wenn ich locker trainiere und nur einmal in der Woche gut bin", sagte der Mittelfeldspieler der "Sportbild" (Mittwoch). Szoboszlai trainierte bereits als 16-Jähriger in Salzburg unter dem gebürtigen Leipziger, der nun auch sein Coach bei Fußball-Bundesligist RB Leipzig ist.
„Damals hatte ich meinen eigenen Kopf, und ich glaube, er hat mich als Typ gehasst“, sagte der 22-Jährige und ergänzte: „Er hat mir auch gezeigt, dass ich noch kein guter Profi bin. Ich solle nicht der Letzte sein, der zum Training kommt, und nicht der Erste, der wieder geht, wenn ich gut sein möchte.“ Szoboszlai sei damals ein Kind gewesen, das man hätte erziehen müssen, wie er selbst sagt.
Lesen Sie auch
- Einer von drei Traumclubs: Warum sich Max Eberl für RB Leipzig entschieden hat
- Millionen, Tore, Enttäuschungen: Was wurde aus RB Leipzigs Abgängen?
- Es geht um die Zukunft des deutschen Fußballs: RB Leipzig-Mann Oliver Mintzlaff soll helfen
Mittlerweile hätte sich allerdings nicht nur seine Arbeitseinstellung, sondern auch die Beziehung zu Rose geändert. Seine vielen Einsatzzeiten würden ihm zudem viel Selbstvertrauen geben. „Ich habe immer gesagt: Wenn ich auf dem Platz stehe, zeige ich allen, was ich kann“, sagte der gebürtige Ungar, der beim ersten Pflichtspiel mit RB nach der Weltmeisterschaftspause am 20. Januar 2023 gegen den FC Bayern München wieder mit drei Punkten vom Feld gehen möchte.
„Wenn wir alles so gut machen, wie zuletzt, dann können wir das schaffen“, sagte Szoboszlai. „RB Leipzig kann in den nächsten Jahren absolut Meister werden und ich will mit dem Verein mehr erreichen, als den DFB-Pokal zu gewinnen. Und wenn wir die Ersten wären, die Bayern entthronen, dann wären wir Legenden.“
Von dpa