Sachsenliga zwischen Freud’ und Leid: Kickers steigen ab, SSV siegt wieder
/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/2V3UAB27JX5MAOHE6SWL6B44KM.jpg)
Kickers Markkleeberg und Blau-Weiß Leipzig trennten sich am vorletzten Spieltag der Saison trotz ansprechender Leistungen und lautstarker Unterstützung von den Rängen „nur“ 0:0.
© Quelle: Jonas Dengler
Markkleeberg. Es hatte sich abgezeichnet, nun steht es – einen Spieltag vor Saisonschluss – fest: Kickers Markkleeberg steigt aus der Sachsenliga ab. Durch das 0:0 gegen Blau-Weiß Leipzig blieb das Team von Trainer Christian Sund Schlusslicht und kann das rettende Ufer nicht mehr erreichen. „Wir wollten uns im letzten Heimspiel mit einer ordentlichen Leistung verabschieden, zumindest das ist gelungen“, konstatierte Sund. „Wir waren dem Sieg vielleicht sogar einen Tick näher, aber im letzten Drittel vorm Tor hat es nicht gereicht.“ Gäste-Coach Olaf Kaplick hatte beiderseits „wenige Chancen“ gesehen, dafür „viel Kampf und Krampf“.
Nach dürftigen Wochen hat der SSV Markranstädt mit einem 3:2 in Pirna-Copitz endlich wieder mal einen Sieg eingefahren. „Wir waren im Vergleich zu letzter Woche stark verbessert, hatten allerdings auch eine andere Personalsituation“, sagte SSV-Trainer Olaf Brosius. Luis Freigang traf zum 1:0 und leitete mit einem überragenden Solo das 2:1 ein, wurde gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Carlo Purrucker, der auch zum zwischenzeitlichen 3:1 traf.
Die SG Taucha verlor indes bei Einheit Kamenz mit dem gleichen Resultat. „In Summe war es eine unglückliche Niederlage, wir waren eigentlich super in die Partie gekommen und erspielten anfangs ein Chancenplus“, urteilte SGT-Coach Markus Jeckel und beklagte „für uns untypische Abwehrschwächen“. Das entscheidende Tor zum 3:2 für die Oberlausitzer fiel nach einem Eckball. „Da sind wir nicht richtig mitgegangen“, beklagte Jeckel. Beim Stand von 3:2 hielt Tauchas Torwart noch einen Strafstoß.