Sachsenpokal-Schreck kommt: FSV Krostitz empfängt Lipsia Eutritzsch
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Trainer Tobias Heede vom FSV Krostitz schaut hier etwas nachdenklich. Am Samstag ist Sachsenpokalschreck Eutritzsch zu Gast beim Landesklasse-Spitzenreiter.
© Quelle: Alexander Prautzsch
Krostitz. Am Samstag ab 14 Uhr kommt so einiges zu auf den FSV Krostitz. Dann gastiert Sachsenpokalschreck SV Lipsia 93 Eutritzsch im Kurt-Fuchs-Stadion. Der warf am Mittwoch den Oberligisten Bischofswerdaer FV aus dem Landespokal. Im Achtelfinale setzte sich das unterklassige Landesklasse-Team vor 139 Zuschauern im Elfmeterschießen mit 6:4 durch, nachdem die Gäste zur Pause noch mit 2:0 geführt hatten.
Eine Stunde nach dem Anpfiff dieser Pokalpartie war am Mittwoch ab 14 Uhr auch Landesklasse-Spitzenreiter FSV Krostitz gefordert. Gegen den Tabellenelften SG Rotation Leipzig holte das Team von Trainer Tobias Heede durch den späten 1:1-Ausgleich des 21-jährigen Mittelfeldspielers Toni Thoß (74.) am Ende immerhin noch einen Punkt. Oliver Reul hatte die Gäste schon in der 17. Minute mit 1:0 in Führung gebracht.
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„Das war ein schwieriges Spiel und wir waren mit dem einen Punkt noch gut bedient“, meinte der FSV-Coach nach dem Abpfiff. „In der ersten Halbzeit waren wir quasi gar nicht auf dem Platz und haben viele Fehler gemacht. Die zweite Hälfte lief dann etwas besser. Bis zum Samstag müssen wir uns wieder finden.“
Eutritzsch steht in der Landesklasse Nord mit 22 Punkten immerhin auf dem vierten Platz. „Lipsia will guten Fußball spielen. Die Aufgabe wird sicher nicht leichter als am Mittwoch“, blickte Heede voraus. „Natürlich wollen wir gewinnen und oben mitspielen. Bezüglich eines möglichen Aufstiegs setzen wir uns aber erst nächstes Jahr im April zusammen.“
Keine leichten Spiele
Immerhin steht dem Krostitzer Coach beim Samstag-Heimspiel Jonas Vetterlein wieder zur Verfügung. Der 1,78 Meter große Mittelfeldspieler ist aus seinem Urlaub zurückgekehrt. Dafür könnte der 36-jährige Andreas Luck allerdings ausfallen. „Er hat sich am Mittwochfrüh wegen einer Erkältung krankgemeldet“, sagte Heede. Das Fehlen des erfahrenen Innenverteidigers dürfte nicht so leicht auszugleichen sein.
Ebenfalls Heimrecht hat am Samstag ab 14 Uhr der abstiegsbedrohte SV Concordia Schenkenberg. Der Tabellendreizehnte erwartet den direkt davor platzierten SV Panitzsch/Borsdorf, der mit 13 Zählern drei Punkte mehr auf dem Konto hat. Die Borsdorfer waren am vergangenen Wochenende Gastgeber für Krostitz und verloren ihr Heimspiel knapp mit 1:2. Gewinnt Schenkenberg mit mindestens fünf Toren Differenz, dann kann das Team von Trainer Sven Roos in der Tabelle an den Gästen vorbeiziehen.
Anspruchsvoll wird die Aufgabe für den Tabellenachten ESV Delitzsch (18 Pkt.). Die Mannschaft von Trainer Rico Winkler verlor vor einer Woche zuhause glatt mit 0:4 gegen den VfB Zwenkau und reist am Samstag zum SV Liebertwolkwitz, der mit 20 Punkten zwei Zähler mehr auf dem Konto hat als der ESV. Das sind alles keine leichten Spiele für Krostitz, Schenkenberg und Delitzsch.
LVZ