Handball-Testspiel

SC DHfK Leipzig gewinnt gegen Coburg: „Heute schon viel, viel besser“

SC DHfK Spieler Moritz Preuss kämpft sich am Kreis durch.

SC DHfK Spieler Moritz Preuss kämpft sich am Kreis durch.

Leipzig. Rúnar Sigtryggsson fasste sich kurz. Der Isländer ist generell kein Mann der vielen Worte, bringt es lieber auf den Punkt. Am Mittwochabend war er jedoch besonders kurz angebunden – mit sehr gutem Grund. Denn direkt im Anschluss an das Testspiel des SC DHfK Leipzig gegen den HSC Coburg starteten die Viertelfinals der Weltmeisterschaft, die sich weder der Trainer noch sein Team entgehen lassen wollten. Also ging es nach dem 33:24 (17:16)-Sieg schnell in die Kabinen und dann ab vor den Fernseher, um ihren Teamkollegen bei Norwegen (Kristian Saeveras) und Deutschland (Luca Witzke, Simon Ernst) die Daumen zu drücken.

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Corburger vor dem Spiel in Unfall verwickelt

Zumindest für ein kleines Resümee zum Test gegen den Zweitligisten blieb aber Zeit. Aufgrund des verspäteten Anpfiffs hätte man es ja eh nicht mehr ganz pünktlich vor das TV-Gerät geschafft. Denn die Coburger waren auf dem Weg in die Arena in Leipzig in einem kleineren Verkehrsunfall verwickelt, mussten zunächst der Polizei Rede und Antwort stehen.

SC DHfK-Trainer Sigtryggsson zeigt sich zufrieden

„Ich bin sehr zufrieden“, kommentierte Sigtryggsson mit Blick auf die Leistung seines Teams. Der Coach hatte die Grün-Weißen vor allem am neuen Abwehrsystem arbeiten lassen, war erneut mit einer 5:1-Formation ins Spiel gegangen. „Oskar Sunnefeldt hat es heute nochmal deutlich besser gemacht als letzte Woche“, lobte der Trainer den Star der neuen Abwehr. Der Schwede war mächtig ins Schwitzen gekommen, hatte Bälle abgefangen, Tempogegenstöße eingeleitet und auch im eigenen Positionsangriff immer wieder Akzente gesetzt. „Das war heute schon viel, viel besser“, zeigte sich auch der 24-Jährige in seiner neuen Rolle zufrieden. „Wir brauchen dafür das ganze Team, müssen sehr gut eingespielt sein. Ich stehe zwar vorn, aber es geht nicht nur um mich“, so Sunnefeldt weiter. Für den Rückraum-Spieler ist es übrigens keine gänzlich neue Aufgabe, in seiner schwedischen Heimat bei IK Sävehof habe er oft so gespielt. „Das war aber noch ein anderes Niveau“, betonte Sunnefeldt.

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Vorne wie hinten gefragt: Oskar Sunnefeldt.

Vorne wie hinten gefragt: Oskar Sunnefeldt.

Neues Abwehrsystem ist bundesligatauglich

In gut drei Wochen wollen die Sachsen dann das Modell auch in der Bundesliga anwenden. Viggo Kristjansson und langfristig auch der verletzte Marko Mamic (Kreuzbandriss) seien weitere Spieler, die diese Aufgabe übernehmen können, verriet Coach Sigtryggsson. Zumindest mit dem Isländer werden die Grün-Weißen das ab Montag testen können, dann kehren er und Pole Maciej Gebala von der Weltmeisterschaft zurück zum SC DHfK. Die deutschen und norwegischen Vertreter werden erst eine Woche später dazustoßen, das Testspiel gegen den HSV Hamburg in der Hansestadt am 2. Februar also verpassen. Mit sehr guter Entschuldigung.

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