Deal mit TVB Stuttgart: Maric verlässt SC DHfK Leipzig nach nur sieben Monaten
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Marino Maric (links) gibt bald sein grünes Trikot ab und wechselt zu TVB Stuttgart.
© Quelle: Christian Modla
Leipzig. Vier Gehälter und kaum Spielzeit – so richtig hätte beim SC DHfK Leipzig wohl niemand davon profitiert, mit vier Kreisläufern in die Rückrunde der Handball-Bundesliga zu starten. Mit den wenigsten Minuten auf der Platte musste Marino Maric rechnen, denn nach seinem Wechsel zu den Sachsen im Sommer 2022 hatte er an seine Leistungen aus Melsungen nicht anknüpfen können. Entsprechend rückte der 32-Jährige hinter Maciej Gebala und Mika Sajenev etwas in den Hintergrund. Als zum 1. Januar 2023 dann auch noch Moritz Preuss vom Deutschen Meister SC Magdeburg verpflichtet wurde, war klar: Maric wird nicht in Leipzig bleiben. Gut fünf Wochen später sind die Verhandlungen beendet. Der Kroate wechselt nach LVZ-Informationen zum Liga-Kontrahenten TVB Stuttgart.
„Ein sehr schönes halbes Jahr in Leipzig“
In 19 (Kurz-)Einsätzen für die Leipziger steuerte Maric 27 Tore bei, viel mehr wären es in dieser Saison wohl nicht mehr geworden. „Marino kann wieder spielen und wir haben vor allem in der kommenden Saison wirtschaftlich mehr Freiraum. Das hilft uns allen!“ bewertet Manager Karsten Günther den Wechsel. Böses Blut habe es dabei nicht gegeben, Marino sei sehr professionell mit der Situation umgegangen. „Ich wünsche ihm persönlich alles Gute für die Zukunft“, gibt ihm der Geschäftsführer mit auf den Weg.
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Auch der 32-Jährige findet nette Worte für den nicht ganz so netten Abschied aus Leipzig. „Für mich war das ein sehr schönes halbes Jahr in Leipzig“, so Maric, der vor allem für die Fans des SC DHfK noch ein paar lobende Worte hat: „Ich habe mich in der Mannschaft und dem Umfeld sehr wohl gefühlt und möchte mich ganz besonders bei den Fans bedanken, denn die waren wirklich geil und haben uns in jedem Spiel fantastisch unterstützt.“ Bereits am Sonntag könnte der Kroate dann im Aufgebot des TVB stehen, wenn sie gegen Top-Team SG Flensburg-Handewitt gefordert sind.