Im Notfall Cheftrainer: Milos Putera spricht offen über Krise beim SC DHfK
Interimstrainer Milos Putera vom SC DHfK Leipzig (li.) und sein Co-Trainer Matthias Albrecht konnten die DHfK-Profis gegen die Rhein-Neckar Löwen nicht zum Sieg führen.
Am liebsten würde Milos Putera vom SC DHfK alles ein paar Wochen zurückdrehen, seinen Freund André Haber wieder an seiner Seite wissen. In einer Pressekonferenz nimmt der Interimstrainer die Schuld für das Pokal-Aus auf seine Kappe und erklärt, dass er am liebsten Torwart-Trainer war.
Leipzig.Einen Schnaps hätten Milos Putera und Matthias Albrecht am Mittwochabend eigentlich gut gebrauchen können. Doch während in der Arena Leipzig nach der bitteren 27:36-Niederlage gegen die Rhein-Neckar Löwen die After-Game-Party tobte und einige Hundert Besucherinnen und Besucher den Abend ausklingen ließen, saß Interimstrainer Putera im Presseraum und ließ den Kopf hängen. Seine Mannschaft hatte in der zweiten Runde des DHB-Pokals lediglich über 30 Minuten mithalten können, bevor Fehlpässe und schwache Abschlüsse das Spiel kippen ließen. Nun sollte der ehemalige Torwart-Trainer dieses Debakel erklären. "Ich muss das auf meine Kappe nehmen", leitete der 40-Jährige seine Analyse ein, die wenig später in einem Statement gipfeln sollte, das auf einer Pressekonferenz im deutschen Handball wohl erst äußerst selten gefallen ist: "Ich mache das so lange, wie es der Verein will. Das ist nicht meine Wunschposition in diesem Verein. Ich will Co-Trainer und Torwart-Trainer sein – so wie es war." Chefcoach André Haber war am Montag nach der sportlichen Talfahrt seiner Mannschaft freigestellt worden.
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