Schock: Oberliga-Fußballer Stefan Schumann unternimmt Suizidversuch

Leipzig/Zwickau. „Glücklicherweise schlug der Suizidversuch fehl“, teilte Schumanns Club am Freitag auf der Homepage mit. Der 26-Jährige leide unter Depressionen.

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„Leider wurden die Probleme Stefans durch niemanden wirklich und rechtzeitig erkannt. Stefan befindet sich seitdem in fachärztlicher Behandlung und hat uns gebeten, mit diesem Vorfall an die Öffentlichkeit zu gehen“, schreibt der Vorstand des FSV Zwickau. „Darin sieht er die Chance zum offensiven Umgang mit seinen eigenen psychischen Problemen. Wir werden ihn dabei unterstützen.“

Anfang Oktober spielte Schumann noch für den FSV, schoss beim 3:0 gegen Dynamo Dresden II ein Tor.  Auch in Markranstädt und Leipzig löste der Selbstmordversuch Bestürzung aus. Schumann war im Februar 2009 vom Chemnitzer FC zum SSV Markranstädt gewechselt, gehörte dann vom 1. Juni an dem aus dem SSV hervorgegangenen RB Leipzig an. Für die Rasenballer absolvierte er am 29. Mai 2009 sein letztes Spiel, wurde beim Derby gegen den FC Sachsen (1:2) spät für Thomas Kläsener eingewechselt. „Stefan war super beliebt, ein klasse Typ“, sagte Kläsener am Freitag. „Ich kann das nicht glauben.“ Und nein, es habe „keinerlei Anzeichen“ für Depressionen gegeben. Schumann ist kein Einzelfall. Am 10. November 2009 nahm sich der depressive Nationaltorhüter Robert Enke das Leben.

gs

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