„Schwere Auswärtsaufgabe“: FC Grimma in Dachwig gefordert
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/NLYYJ5WQEI24NSUFREIX475WSU.jpg)
Matty Goldammer setzt sich hier im Heimspiel am letzten Samstag energisch gegen zwei Neugersdorfer durch. Ein Tor erzielte er allerdings nicht. Am Ende stand es 2:2.
© Quelle: Karsten Hannover
Grimma. Auch wenn den Kickern des FC Grimma nach dem letztwöchigen 2:2 (1:0)-Heimunentschieden gegen Neugersdorf deutlich die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben war – sieben Punkte aus den ersten drei Begegnungen hätte man im Lager der Muldestädter vor Saisonbeginn zweifellos bedenkenlos unterschrieben. Nach den Auftakterfolgen gegen Rudolstadt (6:0) und in Wernigerode (1:0) spielte der FC auch gegen die Ostsachsen letzten Samstag eine klasse erste Halbzeit.
„Nach dem Wechsel war es dann allerdings wie abgeschnitten“, befand der Grimmaer Coach Steffen Ziffert. „Am Ende des Tages können wir froh sein, noch einen Zähler mitgenommen zu haben. Nichtsdestotrotz bin ich mit dem Saisonstart natürlich nicht unzufrieden. Die Oberliga ist dieses Jahr sehr ausgeglichen. Nur wenn wir über die kompletten 90 Minuten unser Leistungsniveau abrufen, werden wir erfolgreich sein.“
Lesen Sie auch
- "Eine gefühlte Niederlage": FC Grimma mit Remis gegen Neugersdorf
- Ex-Kicker von RB Leipzig führt FC Grimma zum Sieg in Wernigerode
Natürlich wurde innerhalb der Trainingswoche das Spiel gegen Neugersdorf ausgewertet. Denn bereits am Wochenende stehen die Muldestädter am vierten Spieltag vor der nächsten harten Bewährungsprobe. So führt die Reise am Samstag zum FC An der Fahner Höhe, der den Saisonstart mit einem Punkt aus den ersten drei Begegnungen in den Sand gesetzt hat. Anstoß in der GeAT-Arena in Dachwig ist um 14 Uhr.
Mit einem Punkt aus den drei Begegnungen finden sich die Gastgeber zwar aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder, doch besteht für Trainer Tobias Busse derzeit noch kein Anlass zur Sorge. „Wir haben eine gute Vorbereitung absolviert, einen guten Kader beisammen und wollen uns in der Oberliga etablieren.“ So sieht man in Dachwig der Saison äußerst realistisch entgegen, zumal der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) die Oberliga-Staffel in der kommenden Saison von 18 auf 16 Teams reduzieren will.
Kaum Veränderungen im Kader
Grimmas Trainer Steffen Ziffert sagt vor der Partie in Thüringen: „Uns erwartet eine schwere Auswärtsaufgabe. Letzte Saison konnten wir dort zwar mit 2:0 gewinnen, doch war die Partie lange Zeit Spitz auf Knopf.“ Hier kann man den Ausführungen des ehemaligen Liberos nur beipflichten. Nach einer 1:0-Halbzeitführung verloren die Muldestädter im zweiten Durchgang etwas den Faden und hatten Glück, dass die Gastgeber im Anschluss einen Elfmeter verschossen.
„Auch wenn Fahner Höhe erst einen Punkt auf der Habenseite hat – die Thüringer sind eine sehr unbequem zu bespielende und extrem robuste Mannschaft“, weiß Ziffert. „Wenn wir dort erfolgreich sein wollen, müssen wir über die 90 Minuten alles abrufen.“ Außerdem wurde der Gegner bei seinem Auswärtsauftritt am Sonntag in Freital persönlich unter die Lupe genommen.
Im Grimmaer Kader gibt es im Vergleich zum letzten Wochenende kaum Veränderungen. Robin Spreitzer (Sprunggelenk) und Nico Becker (Muskelbündelriss) sind weiterhin verletzt, Moritz Griesbach fällt krankheitsbedingt aus. „Ziel muss es sein, auch in Dachwig zu punkten“, so der Grimmaer Coach. „Dann würden wir vor dem Pokalspiel bei Germania Chemnitz in der Meisterschaft erst einmal sehr ordentlich dastehen.“