Soziales Engagement: Lok Leipzig bringt Geschenke auf Kinderstation der Onkologie
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Übergabe der Geschenke der Wunschbaum-Aktion des 1. FC Lok Leipzig an den ehemaligen Fußballprofi Markus Wulftange (links) vor der Uniklinik. Von Lok waren Trainer Almedin Civa, die Profis Sascha Pfeffer und Maik Salewski sowie Vizepräsident Torsten Kracht und Geschäftsführer Alexander Voigt dabei.
© Quelle: Thomas Gorlt
Leipzig. Mit einem großen Berg an Geschenken hatte sich am Donnerstag eine Delegation von Regionalligist Lok Leipzig auf den Weg zur Leipziger Uniklinik gemacht. Das Ziel der kurzen Reise in weihnachtlicher Mission: Die Kinderstation der Onkologie. Schon seit mehreren Jahren haben es sich die Probstheidaer zur Aufgabe gemacht, den Kindern auf der Krebsstation kurz vor Weihnachten Wünsche zu erfüllen.
„Natürlich bewegt es einen sehr, gerade wenn man selbst Kinder hat. Es ist wirklich bitter, diese kranken Kids zu sehen. Man freut sich dann aber sehr, wenn man mit so einer kleinen Geste helfen kann und sowohl der Familie als auch dem Kind ein Lächeln ins Gesicht zaubert“, sagte Lok-Kapitän Sascha Pfeffer, der zusammen mit Teamkollege Maik Salewski, Trainer Almedin Civa, Geschäftsführer Alexander Voigt und Vizepräsident Torsten Kracht die Geschenke überbrachte.
Lok Leipzig schenkt ein bisschen Freude
Auch Kracht, der Mitglied des Kuratoriums der Leipziger Stiftung für krebskranke Kinder ist, zeigte sich gerührt angesichts der vorweihnachtlichen Aktion: „Es ist schön zu sehen, wenn man den Kindern auf der Station, die eine sehr harte Zeit durchmachen, ein bisschen Freude schenken kann. Ich finde das überragend, was die Fans und alle Unterstützer da leisten. Ich glaube, dass es gerade in der heutigen Zeit ganz wichtig ist, soziales Engagement zu zeigen, vor allem für die Kleinsten und Schwächsten der Gesellschaft.“
Insgesamt 60 Wünsche hatten die Blau-Gelben in ihrem Fanshop an einem Weihnachtsbaum angebracht. Bereits ein paar Tage später hatten alle einen Paten gefunden. Innerhalb kürzester Zeit besorgten die Lok-Fans die gewünschten Geschenke und gaben sogar zusätzliche Präsente im Fanshop ab. Aus den ursprünglich geplanten 60 Wünschen wurden so am Ende knapp 90 Geschenke.
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„Die Eltern der Kinder sind immer sehr berührt, denn Weihnachten in der Kinderonkologie zu verbringen ist nicht das, was man sich wünscht – aber wir versuchen immer das Beste daraus zu machen“, freute sich auch Markus Wulftange über die Unterstützung aus dem Leipziger Südosten. Er koordiniert die Aktion seit Jahren seitens der Elternhilfe für krebskranke Kinder und nahm die Präsente an der Uniklinik in Empfang. Der heute 55-Jährige trat übrigens einst selbst in Probstheida gegen den Ball und stand für den VfB Leipzig in über 100 Spielen in der 2. Bundesliga auf dem Platz.
Von LVZ-Sportredaktion