Spiel der vergebenen Torchancen: Wacker Dahlen gewinnt gegen Naundorf
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Der Dahlener Torwart Chris Föllner (rechts) ist stets ein starker Rückhalt im Wacker-Gehäuse.
© Quelle: Gerhard Schlechte
Dahlen. Ungeduldig werden durften die 81 Zuschauer am Sonntag im Dahlener Heidestadion nicht. Denn es dauerte tatsächlich bis zur 86. Minute, bis endlich das erste Tor fiel. „Es war auf beiden Seiten ein Spiel der vergebenen Chancen“, befand Thomas Patommel, der Chefcoach der Dahlener Männer, nach dem 2:0-Erfolg seiner Mannschaft über den SV Naundorf. „Beide Teams haben sehr offensiv, aber auch sehr fair gespielt. Ich bin derzeit schon froh, wenn ich am Wochenende zwölf Spieler zusammen habe.“
Dabei konnte sich Patommel bei seinem Torwart und Kapitän Chris Föllner bedanken, dass Wacker nicht in Rückstand geriet. „Er hat in der 75. Minute bei einer Chance der Naundorfer sensationell gehalten“, lobte der Trainer. Zuvor gab es auf beiden Seiten schon Pfostenschüsse, aber eben kein Tor. Bis Maurice Rohr, der Unglücksrabe der Gäste, in der 86. Minute den Ball nach einer Eingabe von rechts ins eigene Gehäuse beförderte.
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„Jan-Erik Riesenberg stand allerdings dahinter auch einschussbereit“, meinte Patommel rückblickend. Riesenberg war erst in der 70. Minute für Florian Bär eingewechselt worden und machte eine Minute nach dem 1:0 dann doch noch sein Tor. Erneut kam der Ball scharf von rechts in den Naundorfer Strafraum. Diesmal stand Riesenberg goldrichtig und erzielte das 2:0.
Hammerprogramm für Süptitz
Dahlen erhöhte sein Punktekonto durch diesen Erfolg auf 32 Zähler, bleibt aber Vierter, weil der Tabellendritte Süptitz mit dem 2:0-Heimsieg gegen die SG Zschortau auch drei Punkte holte und nun bei 35 Zählern angekommen ist. Die Dahlener müssen am kommenden Sonntag um 15 Uhr bei den Zschortauern antreten. Die SG steht mit 24 Punkten als Siebenter im gesicherten Mittelfeld der Nordsachsenliga.
Wie allerdings Süptitz die nächsten Tage verkraftet, das bleibt abzuwarten. Am Mittwoch um 20.45 Uhr steht im Torgauer Hafenstadion das Nordsachsen-Pokalfinale gegen den FSV Blau-Weiß Wermsdorf auf dem Programm. Und nur vier Tage später kommt es in Wermsdorf zum Punktspiel beider Teams. Das ist ein echtes Hammerprogramm für das Team des Süptitzer Trainers Markus Kessel.
Von Christian Kluge