Den Spitzenteams auf den Fersen: SV Leisnig schlägt Turbine Leipzig 31:24
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Der Leisniger Oliver Thiel steigt in einem früheren Spiel gegen Taucha zum Sprungwurf hoch. Beim Heimsieg über Turbine Leipzig war der Rechtshänder mit neun Toren der erfolgreichste Werfer der Gastgeber.
© Quelle: Sven Bartsch
Leisnig. Nachdem der Leisniger Handball-Spieltag nach zahlreichen Absagen leider stark zusammengeschrumpft war, blieb nur das Spiel der SV-Männermannschaft in der Bezirksklasse übrig. Mit Turbine Leipzig reiste ein seit Jahren bekannter aber auch unangenehmer Gegner an. Doch am Ende konnte sich der SV Leisnig durch eine Steigerung nach der Halbzeitpause mit 31:24 (14:13) durchsetzen und bleibt mit 12:8 Punkten als Vierter im Vorderfeld der Tabelle.
Trainer Fitsche hat richtige Worte gefunden
Von Beginn an merkte man, dass die Messestädter die Punkte keinesfalls kampflos in der Karl-Zimmermann-Sporthalle lassen wollten. Im gesamten ersten Durchgang konnte sich Leisnig nie mit mehr als zwei Toren absetzen und musste immer wieder den Ausgleich hinnehmen.
Wenige Sekunden vor dem Pausensignal stellte David Lindner durch seinen Treffer zumindest die knappe Führung wieder her. Es war klar, dass nach der Pause eine Leistungssteigerung folgen musste. Offenbar hatte Trainer Falko Fitsche in der Kabine die richtigen Worte gefunden. Dank eines Drei-Tore-Laufes direkt nach dem Seitenwechsel konnten sich die Gastgeber erstmals ein beruhigendes Polster erspielen. In der 45. Minute wurde es dann nochmal eng, als Turbine auf 21:20 herankam.
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Danach berappelte sich die Heimsieben wieder und zog Tor um Tor davon. Am Ende stand ein verdienter Erfolg zu Buche. Nächste Woche wartet kurz vor Weihnachten allerdings noch ein echtes Highlight. Am Samstag gastiert die zweite Mannschaft der HSG Neudorf/Döbeln zum Bezirkspokal-Achtelfinale in Leisnig. Durch einen Sieg im Derby bietet sich dem SV-Team die Chance, in die heiße Phase des Pokalwettbewerbes vorzurücken.
SV Leisnig: Erl, Reichenbach 2, Mann, Geilert 6, Lindner 8, Naundorf, Grützner, Thiel 9, Mathys 6, Müller, Rennert und Peschke.
Von Oskar Wagner