Stammspieler fehlen: HSG Neudorf/Döbeln verliert gegen Glauchau/Meerane
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Auch der Döbelner Christoph Eppinger (Mitte) kam gegen Glauchau/Meerane nicht so richtig zum Zug und erzielte nur ein Tor.
© Quelle: Isabel Benkert
Döbeln. Nach der 17:41-Klatsche gegen die SG LVB II am vergangenen Wochenende waren die Männer der HSG Neudorf/Döbeln auch am letzten Verbandsliga-Spieltag vor der Weihnachtspause gegen die SG Glauchau/Meerane chancenlos. Mit 30:21 (17:14) setzten sich die Westsachsen am frühen Sonntagabend in der Döbelner Stadtsporthalle durch und zogen damit zugleich in der Tabelle an den Muldestädtern vorbei, die ihrerseits auf Rang sechs in der Zwölferstaffel abrutschten.
Dabei ließ sich die Partie für die erneut stark ersatzgeschwächten Hausherren gut an, die sich in der Anfangsphase sogar einen Drei-Tore-Vorsprung zum zwischenzeitlichen 5:2 erspielen konnten. Nach der Hälfte der ersten Halbzeit gewannen aber die Männer aus dem Landkreis Zwickau zunehmend die Oberhand auf dem Döbelner Parkett und erspielten sich bis zur Pausensirene ihrerseits einen komfortablen Vier-Tore-Vorsprung.
Zwar bemühten sich die Hausherren nach dem Wiederanpfiff um den Anschluss, der mit Kevin Sickerts Treffer zum 16:18 auch gelang. Danach aber zogen die Gäste das Tempo wieder an und erzwangen bereits zur Halbzeit des zweiten Durchgangs eine Vorentscheidung.
„Ich habe ein kollektives Versagen von hinten bis vorn gesehen“, ließ Coach Stefan Preuß nach der Partie Luft ab. „Die Chancen waren da, aber wie haben den gegnerischen Torwart warm geschossen“, befand der HSG-Coach, der wie schon im Spiel gegen LVB II auf fünf Stammkräfte verzichten musste.
Als Ausrede indes wollte er dies nicht gelten lassen. „Eine Niederlage wäre in Anbetracht unserer Personalsituation grundsätzlich kein Thema gewesen. Aber die Art und Weise, wie sie zustande gekommen ist, ist inakzeptabel“, ergänzte Preuß, dessen Schützlinge erst wieder am 7. Januar 2023 beim SC DHfK Leipzig III die Gelegenheit zur sportlichen Wiedergutmachung haben.
HSG Neudorf/Döbeln: Eppinger (1 Tor), Winkler (2), Greim (2), Blech (2), Eichler, Händler (3), Lörtscher (1), Schubert, Nabor, Meding (4), Szabo und Sickert (6).