Die zweite Mannschaft vom SV Gersdorf 1910 gewinnt das Pokalturnier
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Das Team vom Turniersieger SV Gersdorf 1910 II präsentiert hier die Urkunde und den gewonnenen Pokal.
© Quelle: René Meckert
Mittweida. Die Kegelmannschaften des Regionalbereiches Döbeln suchten am vergangenen Samstag auf der neutralen Bahn des TSV Fortschritt Mittweida ihren Pokalsieger 2023. Ihre Trophäe verteidigen wollte die dritte Mannschaft vom Döbelner SC. Was dagegen hatten die Mannschaften vom SV Gersdorf II, SV Leisnig II, SKV Waldheim III, von der Spielvereinigung Waldheim/Geringswalde sowie die erste und zweite Vertretung von Lok Döbeln.
Gespielt wurde ein sogenannter Blind-Date-Modus. Alle Mannschaften mussten vor Turnierbeginn die Startreihenfolge ihrer Spieler angegeben. So wusste keiner, auf wen er in seinem Durchgang trifft. Vier Spieler durfte jede Mannschaft einsetzen und der beste Akteur des jeweiligen Durchganges bekam sieben Punkte. Dahinter ging runter von sechs Zählern bis auf einen Punkt.
Kegeln auf vier Bahnen
Gespielt wurde im internationalen Modus über vier Bahnen mit jeweils 15 Vollen und 15 Abräumern. Wer die meisten Punkte erkämpfte, der sollte Pokalsieger werden. Bei Punktgleichheit musste die erspielte Holzzahl entscheiden. Schon im ersten Durchgang legten alle Kegler auf der Sechs-Bahnen-Anlage in Mittweida ordentlich los. Das beste Ergebnis in diesem Durchgang und zugleich an diesem Tage erzielte Annika Gräfe vom SV Gersdorf II. Sie kam mit 578 Holz von der Bahn und erkämpfte die ersten sieben Punkte.
Dahinter folgte die erste Mannschaft von Lok Döbeln mit Wunderlich, der 530 Holz kegelte, sowie der Leisniger G. Schukat mit 490 Holz. Waldheim III und der Döbelner SC III kamen dahinter ein. Im zweiten Durchgang war es dann Gerlach für Lok Döbeln I, der sich mit 519 Holz die sieben Punkte erkämpfte.
Waldheim III und Leisnig II folgten auf den Plätzen zwei und drei. Der SV Gersdorf kam hier nur auf drei Punkte. Somit hatte sich Lok Döbeln I nach zwei Durchgängen mit 13 Punkten an die Spitze gesetzt. Dahinter folgten Gersdorf, Leisnig und Waldheim III mit jeweils zehn Punkten.
Im dritten Durchgang holte sich der Leisniger Herrmann mit starken 558 Holz die sieben Punkte. Dahinter folgten der Döbelner Künzel vom DSC mit 526 Holz und Carina Holzbauer-Zorn von der SG Waldheim/Geringswalde. Lok Döbeln I und Gersdorf holten in diesem Durchgang nur zwei beziehungsweise drei Punkte. Somit rückten die Mannschaften vorne noch enger zusammen.
Gelungenes Pokalturnier
Nach drei Durchgängen führte auf einmal Leisnig II mit 17 Punkten vor Döbeln I mit 15 Punkten und Waldheim III mit 14 Punkten. Der SV Gersdorf folgte mit 13 Punkten vor dem Döbelner SC und der SG Waldheim/Geringswalde mit elf Punkten sowie Lok Döbeln II mit fünf Punkten. Der letzte Durchgang musste über den neuen Pokalsieger entscheiden.
Diesen Durchgang entschied der SV Gersdorf II für sich. Mit 522 Holz hatte Wermann die Nase vorn, dicht gefolgt vom DSC-Spieler Lauterbach mit 515 Holz und Engele mit 489 Holz (Lok Döbeln I). Am Ende hatten der SV Leisnig II, Lok Döbeln I und SV Gersdorf II jeweils 20 Punkte auf ihrem Konto. Spannender konnte es also nicht zugehen und so entschieden die erspielten Kegel über den Sieg.
Den Pokalsieg holte sich der SV Gersdorf mit 1.968 Holz vor dem SV Leisnig II (1.957) und Lok Döbeln I (1.904). Dahinter folgten Waldheim III (18 Punkte/1.928 Holz), der Döbelner SC III (17/1.918), die SG Waldheim/Geringswalde (12/1.514) sowie Lok Döbeln II (5/1.496). Alle Mannschaften fanden, dass es wieder ein gelungenes Pokalturnier war, bei dem sich die Kegler vom TSV Fortschritt Mittweida um die Bahntechnik kümmerten, damit es einen reibungslosen Verlauf gab.
LVZ