Mädchen-Fußball-Turnier

Tolle Aktion: Alemannia Jessen gewinnt Mädchen-Fußball-Turnier in Torgau

Ein dynamisches Trio: Drilona, Ella und Liya. Alle drei wollen am liebsten Profifußballerinnen werden.

Ein dynamisches Trio: Drilona, Ella und Liya. Alle drei wollen am liebsten Profifußballerinnen werden.

Fußball. Mit der diesjährigen Frauen-Europa-Meisterschaft hat der Frauenfußball in Deutschland an Interesse und Ansehen gewonnen. Jahrelang wurde das Ganze vom männlichen Fußballfan ein Stück weit müde belächelt. Doch nunmehr boomt der Frauenfußball auch in der Bundesrepublik Deutschland. Auch die Vereine haben ein erhöhtes Interesse und eine vermehrte Nachfrage nach Mädchen- und Frauenfußball.

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Das bemerkt auch der SC Hartenfels Torgau, der FSV Beilrode oder der TSV Schildau. Der SC Hartenfels hatte viele Jahre eine Frauenmannschaft im Spielbetrieb. Hatte. Nun besitzt der Verein eine Handvoll Mädchen, die sich seit wenigen Jahren dem Fußballsport verschrieben haben. Die Spielerinnen sind in den F-Junioren und E-Junioren-Jungen-Mannschaften integriert. Damit nicht genug, sie sind Leistungsträger ihrer Mannschaft, kämpfen, führen Regie und behaupten sich gegen die guten und starken Jungs der gegnerischen Mannschaft.

Gute Stimmung im Stadion

Der Verein hat sich der Mädels angenommen und fördert diese inzwischen gezielt. Denny Maatz und Florian Simon haben sich in Sachen Frauenfußball, im Speziellen jedoch, was den weiblichen Nachwuchsfußball, die Trainingsmethode, Intensität und auch die Ernährung anbelangt, schlau gemacht, studieren Trainingspläne und Trainingsvideos.

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Zudem veranstalten sie für die Mädels der Region spezielle gemeinsame Trainingseinheiten, Vergleiche und nun – wie jüngst – ein Juniorinnenturnier. Sechs Mannschaften wetteiferten im Modus Drei gegen Drei auf vier Minitoren. Der Einladung nach Torgau zum U11-Leistungsvergleich folgten der SV Alemannia Jessen und Roter Stern Leipzig. Plus den jungen Kickerinnen des SC Hartenfels 04 waren es rund 30 Mädchen, die mit Elan, Ausdauer und viel Mut dem Ball nachjagten und um den Turniersieg spielten. Die rund 60 Zuschauer bildeten einen tollen Rahmen und sorgten für gute Stimmung im Hartenfelsstadion.

Alle drei Vereine starteten mit jeweils zwei Mannschaften in den Vergleich. Bei den Torgauern waren es die Spielmacherinnen Drilona, Liya und Ella, die ihre Mitspielerinnen anstachelten und motivierten und die gut Regie auf dem Platz führten.

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Die Spiele waren allesamt fair wie auch der Umgang der Spielerinnen auf dem Platz, der Trainer untereinander wie auch der Zuschauer. Alles in allem war es ein tolles Turnier und eine tolle Sache für die Mädels“, so Trainer Florian Simon. Der ergänzt: „Aus sportlicher Sicht: Wir sind mit unserem Team eins ungeschlagen auf Platz 3 gelandet. Unsere Mädels waren weitestgehend Jahrgang 2014, während die Mädels aus Jessen und Leipzig zum Großteil Jahrgang 2012 waren. Bei diesem Altersunterschied war es eine tolle Leistung von unseren Spielerinnen. Und auch unser Team zwei, bestehend aus Mädels des Jahrgangs 2015, zeigten eine richtig tolle kämpferische Leistung, auch wenn sie am Ende auf Rang 6 gelandet sind.“ Erwähnt werden muss hinsichtlich der zweiten Torgauer Mannschaft, dass in ihr Mädchen aus der F-Jugend von Hartenfels Torgau und dem ESV Lok Falkenberg sowie Torgauer und Falkenberger Bambinis mitgespielt haben.

Medaillen als Anreiz und Motivation

Den Turniersieg sicherte sich letztlich die 2. Mannschaft von Alemannia Jessen. Am Turnierende erhielten alles Spielerinnen von den Veranstaltern eine Medaille. Für die meisten Mädels war es die erste Medaille und Anreiz wie Motivation fleißig weiterzumachen.

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Zum Jahresende plant der SC Hartenfels nun auch ein Hallenturnier für Mädchenmannschaften: "Am 10. Dezember veranstalten wird ab 14 Uhr das erste U11-Mädchen-Hallenturnier in der Torgauer Sporthalle am Wasserturm. Mit dabei sind Teams aus Leipzig, Chemnitz und Zwickau", so Simon.

Von Thomas Manthey

LVZ

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