Fußball-Landesklasse Nord

Topfavorit FSV Krostitz startet mit Verzögerung: „Alles andere als optimal“

Die Krostitzer, hier beim Trainingauftakt am 11. Juli, müssen sich lange bis zum ersten Punktspiel gedulden.

Die Krostitzer, hier beim Trainingauftakt am 11. Juli, müssen sich lange bis zum ersten Punktspiel gedulden.

Nordsachsen. Zwei Spieltage, null Punkte, null Tore: Die Bilanz von Topfavorit FSV Krostitz in der Fußball-Landesklasse Nord ist vor dem Derby am Freitag beim ESV Delitzsch ebenso ernüchternd wie trügerisch. Denn die Mannschaft von Trainer Tobias Heede hat bislang auch null Spiele auf dem Konto. Das zuletzt geplante Partie gegen Rotation Leipzig wurde wenige Stunden vor dem Anpfiff abgesagt, weil der heimische Platz unter Wasser stand.

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„Da kamen mehrere dumme Zufälle zusammen, es gab ein paar falsche Absprachen. Jedenfalls lief das alles andere als optimal“, erklärte Heede, ohne ins Detail zu gehen. Damit haben seine Schützlinge nun seit fast drei Wochen keine Begegnung mehr absolviert und steigen ausgerechnet mit dem Nachbarschaftsduell in die Saison ein. Die jüngste Partie datiert vom 6. August, endete mit einem 5:0-Erfolg im Landespokal gegen Tapfer Leipzig, der das Sportgericht beschäftigte (wir berichteten).

„Absoluter Staffelfavorit“

Also, Vorteil für die Eisenbahner, die zudem am vergangenen Wochenende per 2:0 in Frohburg den ersten Saisonsieg einfuhren und seit drei Wochen im Spielrhythmus sind? Coach Rico Winkler sieht das Ganze ein wenig anders: „Krostitz ist frisch und zusätzlich heiß, weil es jetzt für sie endlich losgeht. Mir persönlich wäre es lieber, wenn wir im gleichen Rhythmus wären.“ Ganz davon abgesehen ist der FSV „für mich auf individueller Ebene absoluter Staffelfavorit“, ergänzt Winkler.

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Sein Gegenüber zäumt das Pferd wenig überraschend von anderer Seite auf. „Wir haben viel trainiert, wir haben gut trainiert. Aber die Pflicht kannst du eben nicht ersetzen“, sagt Heede. Als Tiefstapler will sich der 44-Jährige gleichwohl nicht verstanden wissen. „Ich habe mit dem Derby immer ganz gute Erfahrungen gemacht, als Spieler und als Trainer. Und natürlich wollen wir mit unserer neuen Mannschaft zeigen, was wir drauf haben.“

Darauf ist angesichts der Krostitzer Transferoffensive des Sommers die gesamte Liga gespannt. Und so lädt sich das Derby mit noch mehr Bedeutung auf als ohnehin. „Wir sind voller Vorfreude, ich brauch niemanden zu motivieren. Wir wollen genauso kämpferisch auftreten wie in Frohburg und das mit mehr fußballerischen Elementen würzen“, sagt Winkler.

Wer sich übrigens über den Termin wundert: Wegen der Schulanfangsfeierlichkeiten einigten sich beide Teams auf den Freitagabend.

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