Fußball

Schicksalspiel für den TSV Rackwitz: „Wenn wir Spröda nicht schlagen, steigen wir ab“

Der Rackwitzer Moritz Bienefeld (Mitte in grau) im Februar im Spiel gegen die SG Zschortau.

Der Rackwitzer Moritz Bienefeld (Mitte in grau) im Februar im Spiel gegen die SG Zschortau.

Eilenburg/Oschatz. Torsten Wolf, der Trainer von Nordsachsenliga-Schlusslicht TSV Rackwitz, ist vor dem Kellerderby gegen den SV Spröda optimistisch. Am Samstag um 14.30 Uhr erwarten die Rackwitzer, deren Rasenplatz noch immer unbespielbar ist, auf dem Eilenburger Kunstrasen den Tabellenzwölften. „Da fahren wir unseren zweiten Dreier in dieser Saison ein“, ist sich Wolf sicher. „Denn wenn wir Spröda nicht schlagen, dann steigen wir ab.“

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Die Gäste haben derzeit zwei Siege und sechs Punkte auf dem Konto. Das Torverhältnis von minus 41 Treffern ist bei beiden Mannschaften identisch. Gewinnt Rackwitz, wäre der TSV mit ebenfalls sechs Punkten am SV vorbei und raus aus dem Tabellenkeller, der vom SV Zwochau (13./5 Pkt.) ergänzt wird. Die Zwochauer haben zwar am Sonntag ab 15 Uhr Heimrecht gegen den FSV Wacker Dahlen, aber alles andere als ein Auswärtssieg des von Thomas Patommel trainierten Tabellendritten wäre eine Riesenüberraschung.

Wermsdorf-Heimspiel örtlich verlegt

„Ich habe extra noch zwei Spieler unserer Altherrenmannschaft nachnominiert“, berichtet Wolf. „Die habe ich schon vor acht Jahren trainiert.“ Tino Schütze und Tobias Heß sollen mit ihrer Erfahrung die Rackwitzer Elf zum Sieg führen – egal, ob sie von Beginn an spielen oder erst eingewechselt werden. „Wir haben schon vor zwei Wochen gegen Dahlen kein schlechtes Spiel gemacht“, erklärt der TSV-Trainer, der das Team in der Winterpause als neuer Coach übernommen hat.

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Seitdem muss Wolf aber immer wieder mit Personalengpässen kämpfen. So fehlt am Samstag unter anderem Julius Richter, der berufsbedingt verhindert ist. Und einige Studenten, die zwar die Woche über beim TSV trainieren, aber am Wochenende lieber nach Hause zu ihren Familien fahren.

Eine halbe Stunde nach dem Beginn des Spiels in Eilenburg wird es auch für Nordsachsenliga-Spitzenreiter FSV Blau-Weiß Wermsdorf ernst. Die Hubertusburger (34 Pkt.) mussten ihr Heimspiel gegen den FV Bad Düben auf den Oschatzer Kunstrasenplatz verlegen, weil der Rasenplatz an der Sachsendorfer Straße noch immer nicht bespielbar ist. Eine gute Idee, denn dadurch kann sich Wermsdorf schon mal gut einstellen auf das Gastspiel eine Woche später beim FSV Oschatz.

Oschatzer Kunstrasen im Dauereinsatz

Am Samstag ab 15 Uhr geht es aber erst einmal gegen den Tabellenzehnten Bad Düben (15 Pkt.). Das FSV-Team von Trainer Dierk Kupfer benötigt auf jeden Fall einen Sieg zur Verteidigung seiner Spitzenposition, denn zur gleichen Zeit erwarten die heimstarken Süptitzer (33 Pkt.) in ihrer Sportarena die SG Zschortau (6./23 Pkt.). Die Gäste von der SG sind nach der unglücklichen 3:4-Heimniederlage vor einer Woche gegen den SV Naundorf bereits etwas angeschlagen.

Zum vierten Nordsachsenligaspiel am Samstag reist der TSV 1862 Schildau zum SV Mügeln/Ablaß. Der Tabellenfünfte (23 Pkt.) ist auf dem gepflegten Mügelner Rasenplatz Favorit gegen den TSV, der mit 14 Punkten als Elfter noch immer vom Abstieg bedroht ist.

Am Sonntag können sich die Oschatzer Fußballfans schon wieder auf ein Spiel auf dem FSV-Kunstrasenplatz freuen. Der SV Naundorf (4./25 Pkt.) musste sein Heimspiel aufgrund der schlechten Rasenplatzbedingungen ebenfalls nach Oschatz verlegen und trifft auf den dort ansässigen Tabellenneunten (20 Pkt.). Ob die Elf von FSV-Chefcoach Steffen Wiesner die Gunst des gedrehten Spiels nutzen kann, bleibt abzuwarten.

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