Fußball

Nach dem dritten Saisonsieg: TSV Rackwitz wittert Morgenluft

Der Rackwitzer Til Kurze (rechts) und sein Team wissen wieder, wie es mit dem Toreschießen geht. Unser Foto zeigt Kurze im Spiel gegen Zschortau im August 2022, als er deren Kapitän René Praters enteilt. Gegen Schildau feierten die Rackwitzer am Samstag ihren dritten Saisonsieg.

Der Rackwitzer Til Kurze (rechts) und sein Team wissen wieder, wie es mit dem Toreschießen geht. Unser Foto zeigt Kurze im Spiel gegen Zschortau im August 2022, als er deren Kapitän René Praters enteilt. Gegen Schildau feierten die Rackwitzer am Samstag ihren dritten Saisonsieg.

Eilenburg. Einen ganz wichtigen Erfolg im Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Nordsachsenliga hat der TSV Rackwitz eingefahren. Am Samstag bezwang das Team von Trainer Torsten Wolf auf dem Eilenburger Kunstrasenplatz die Gäste vom TSV 1862 Schildau mit 2:1 (1:0). Sebastian Haut hatte Rackwitz schon nach 19 Minuten durch einen verwandelten Foulelfmeter mit 1:0 in Führung gebracht. Kurz nach dem Seitenwechsel erhöhte Alexander Henck auf 2:0 (51.). Mehr als der 1:2-Anschlusstreffer durch Niklas Szesny sieben Minuten später gelang Schildau nicht mehr.

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„Wir hätten schon in der ersten Halbzeit mit dem 3:0 den Sack zumachen können oder sogar müssen“, sagte Wolf nach dem dritten Saisonsieg seiner Mannschaft, die mit neun Punkten so langsam in Reichweite von Zwochau, Bad Düben und eben auch Schildau (15 Pkt.) kommt. Der TSV-Chefcoach konnte diesmal bei seinem Kader „aus dem Vollen schöpfen“ und freute sich über die Leistung seiner Mannschaft. „Kämpferisch war das Spitze. Mit der Entschlossenheit, dem Elan und der mannschaftlichen Geschlossenheit ist für uns noch alles machbar.“

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In der zweiten Halbzeit hatte der in der 83. Minute eingewechselte Leon Kresse noch das 3:1 auf dem Fuß, doch er traf nur den Pfosten des Schildauer Gehäuses. „Wir werden wohl auch unsere nächsten Heimspiele noch auf dem Eilenburger Kunstrasenplatz austragen müssen“, erklärte Wolf. „Das verursacht allerdings auch erhebliche Kosten.“ Denn der TSV muss Miete bezahlen, die derzeit durch die Unterstützung eines Sponsors und Spenden der eigenen Fans noch gestemmt werden kann. Wolf: „Das Ford-Autohaus Thoß hat uns hier schon sehr geholfen.“

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Nach der aktuellen Planung steht das nächste Rackwitzer Heimspiel am Ostermontag um 15 Uhr auf dem Plan. Dann erwartet die Wolf-Elf den SV Naundorf, dessen Samstag-Heimspiel gegen den Tabellendritten FSV Wacker Dahlen abgesagt wurde. Eigentlich eine günstige Konstellation für die Rackwitzer, denn am Ostersonnabend um 15 Uhr müssen die Naundorfer im Kreispokal-Halbfinale gegen den FSV Beilrode 09 antreten – und das kann über die Verlängerung bis ins Elfmeterschießen gehen. Ungünstig für Coach Torsten Wolf ist allerdings, dass einige seiner Spieler nicht mit einem Ostermontagspiel gerechnet hatten und sich an diesem Tag bereits etwas vorgenommen haben.

Im zweiten Samstagspiel setzte sich der SV Süptitz gegen den SV Spröda klar mit 5:1 (4:0) durch. Das Team von Trainer Markus Kessel ist nun mit 40 Punkten aus 17 Spielen gleichauf mit dem Spitzenreiter FSV Blau-Weiß Wermsdorf Tabellenzweiter, weil die Hubertusburger das um zehn Treffer bessere Torverhältnis aufweisen. Das Blau-Weiß-Gastspiel beim SV Mügeln/Ablaß wurde am Samstag ebenfalls abgesagt. Wermsdorf hat erst 15 Punktspiele absolviert.

Problematische Lage bei Dahlen und Belgern

Der Süptitzer Stürmer Tom Schwarzenberg, der schon beim 2:0-Hinspielsieg gegen Spröda den ersten Treffer erzielt hatte, traf am Samstag erneut zweimal (13./83. Minute) und führt die Torjägerliste mit 20 Erfolgen klar vor Ben Dechert (15/Mügeln) und dem Oschatzer Johannes Runge (14) an.

Die drei weiteren Süptitzer Tore erzielten Rico Drabon (3.) und André Werner (17./35.). Der Sprödaer Ehrentreffer gelang Sascha Alexander Hempel erst in der 67. Spielminute.

Problematisch ist mittlerweile die Lage für den Tabellendritten FSV Wacker Dahlen (31 Punkte) und den SV Roland Belgern (9./21 Pkt.), die Stand Samstag erst 13 Partien austragen konnten und damit gerade die Hälfte aller Saisonspiele. Da der letzte Spieltag der Nordsachsenliga am 10. Juni angesetzt ist, bleiben beiden Teams nur noch 69 Tage für die restlichen Partien.

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Im Schnitt müssten Dahlen und Belgern ab jetzt alle fünf Tage spielen, um ihr Pensum noch zu schaffen. Allerdings sollten die Rolandstädter am Sonntag um 15 Uhr noch gegen Bad Düben auflaufen. Ob diese Partie ausgetragen werden konnte, stand am Morgen noch nicht fest.

LVZ

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