Floorball

Versöhnlicher Saisonabschluss: UHC Döbeln gewinnt beim SCS Berlin

Der vorübergehend erkrankte Döbelner Mannschaftskapitän Maximilian Thomas (Mitte) – hier im Deutschlandpokalspiel gegen Weißenfels II – war in Berlin wieder dabei und erzielte zwei Tore.

Der vorübergehend erkrankte Döbelner Mannschaftskapitän Maximilian Thomas (Mitte) – hier im Deutschlandpokalspiel gegen Weißenfels II – war in Berlin wieder dabei und erzielte zwei Tore.

Döbeln. Am vergangenen Sonntag stand für die Floorballer vom UHC Döbeln 06 das Spiel um Platz drei in der Regionalmeisterschaft Ost auf dem Programm. Das Team von Trainer Daniel Bachmann gastierte ab 16 Uhr vor nur zwölf Zuschauern beim SCS Berlin in der Sporthalle des Carl-Friedrich-von-Siemens Gymnasiums. Die Gastgeber – immerhin Zweiter der Regionalliga Berlin-Brandenburg – bekamen gegen Döbeln allerdings kein Bein auf den Boden und verloren am Ende klar mit 5:12 (1:4, 1:2, 3:6).

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„Wir hatten nur anfangs Probleme mit dem ziemlich glatten Hallenboden“, berichtete UHC-Vereinschef Ingolf Thoß nach dem letzten Spiel der Saison 2022/23. „Als sich unsere Spieler darauf eingestellt hatten, haben wir die Partie dominiert.“ Gut für UHC-Coach Bachmann war dabei, dass sich die Liste der Ausfälle ein wenig gelichtet hatte und Döbeln mit 13 Feldspielern und Torwart Kevin Thoß doch ein ordentliches Aufgebot zur Verfügung hatte.

Am Ende waren es die Topspieler der Muldestädter, die die Gastgeber auf den dritten Platz in der Meisterschaft schossen. Allen voran das Duo Tobias und Niklas Baier, das gleich fünf Treffer zum Auswärtssieg beisteuerte. Tobias Baier hatte den UHC bereits in der sechsten Spielminute mit 1:0 in Führung gebracht. Auch im zweiten und dritten Drittel macht er jeweils ein Tor (25./53.) und war mit drei Treffern der erfolgreichste Döbelner in dieser Partie.

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Ronny Müller beendet Laufbahn

Niklas Baier traf gegen Berlin zweimal (29./49.), was auch Julius Dörner (14./44.) und Mannschaftskapitän Maximilian Thomas (11./58.) gelang. Der kurzfristig erkrankte Thomas war eine Woche zuvor im Halbfinale bei den Unihockey Igels Dresden II schwer vermisst worden und sein Team hatte bei der 3:4-Auswärtsniederlage den Traum vom Titel in der Regionalmeisterschaft Ost begraben müssen.

Was UHC-Vereinschef Ingolf Thoß wieder einmal erfreute, das war die Tatsache, dass mehr als die Hälfte der Döbelner Feldspieler zu Torerfolgen kamen. Denn auch Julius Dörner (14.), Erik Weinberg (42.) und Michael Bauch (49.) konnten jeweils einen Treffer erzielen und bewiesen damit, dass das UHC-Team nicht nur in der Spitze, sondern auch in der Breite sehr gut aufgestellt ist.

Allerdings muss Chefcoach Bachmann in der nächsten Saison auf Ronny Müller verzichten. „Er hat jetzt seinen 40. Geburtstag gefeiert und will seine Laufbahn beenden“, sagte Thoß. Für Müller war die Partie in Berlin also das Abschiedsspiel für den UHC.

Drei bis vier Wochen Pause

Regionalmeister Ost wurden bereits am Samstag die Floor Fighters Chemnitz II, die sich in der heimischen Jahnbaude gegen die Igels-Reserve mit 9:3 (3:1, 2:1, 4:1) durchsetzen konnten. Was nicht verwunderte, denn die Chemnitzer hatten schon die Regionalliga Ost mit 36 Punkten vor Döbeln (34) gewonnen, während die Dresdner nur auf Tabellenplatz vier gelandet waren (21 Pkt.) und sich gerade so für die Viertelfinalspiele gegen die vier besten Mannschaften der Regionalliga Berlin-Brandenburg qualifiziert hatten.

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Und wie geht es nun bei den Döbelner Floorballern weiter? „Training ist nur noch diese Woche“, erklärte Thoß. „Dann braucht die Mannschaft schon drei bis vier Wochen Pause, bevor die Vorbereitung auf die nächste Saison beginnen kann.“ Los geht das Training voraussichtlich Anfang Juli. Dann sind noch zwei Monate Zeit bis zum Saisonstart – und der erfolgt Stand jetzt in der 2. Bundesliga Ost.

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Denn das UHC-Team hatte als einzige Mannschaft der Regionalliga Ost ihren Aufstiegswillen bekundet – vorausgesetzt, das eigene Minimalziel Platz zwei wird erreicht. Und die Vertreter aus Berlin-Brandenburg – die am Ende eh nur auf Platz vier oder schlechter in der Regionalmeisterschaft Ost gelandet sind – die wollten auch nicht aufsteigen. Am Ende also doch alles gut in der Muldestadt!

LVZ

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