Für zwölf Spieler von RB Leipzig endet zum 30. Juni die Leihe bei einem anderen Club. Was wird aus Alexander Sörloth und Co.? Bisher hat der Bundesligist erst in einem Fall Tatsachen geschaffen.
Leipzig. Für Brian Brobbey ist die Sache klar. "Ich habe es schon einmal gesagt, ich möchte bleiben. Das ist alles, was ich sagen kann", sagte der 20-Jährige in dieser Woche dem niederländischen TV-Sender NOS. Der Stürmer ist einer von zwölf Kickern in Diensten von RB Leipzig, für die Ende Juni die Leihe bei einem anderen Club endet. Theoretisch müssten sie an den Cottaweg zurückkehren. Daran dürften die RB-Verantwortlichen in fast allen Fällen kein Interesse haben. Auch der eine oder andere Kicker will seine Karriere nicht zwingend beim Bundesligisten fortsetzen.
Brobbey gehört dazu. Im vergangenen Sommer wechselte er von Ajax Amsterdam nach Sachsen, kam unter Coach Jesse Marsch nie wirklich an im Team, in der Stammelf sowieso nicht. Nach der Amtsübernahme durch Domenico Tedesco ging es für den Stürmer per Leihe zurück zu seinem alten Club. Dort lief es prächtig: 14 Einsätze, acht Tore, eine Vorlage. Kein Wunder, dass der Rechtsfuß bleiben will, trotz des Wechsels von Ajax-Trainer Erik ten Haag zu ManUnited. "Ich glaube, die Clubs reden miteinander", so Brobbey. Laut niederländischen Medienberichten fordert Leipzig eine Ablöse in zweistelliger Millionenhöhe für den talentierten Angreifer. Und wie sieht es mit den anderen Leih-Profis aus?