Letzter in der Endrunde: SpG Wermsdorf II im Kampf um den Titel chancenlos
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Der Wermsdorfer Stürmer (blau) kann auch hier den Ball nicht im Tor von Hohenstein-Ernstthal unterbringen.
© Quelle: SFV-Presse
Hohenstein-Ernstthal. Der Sonntag war kein guter Tag für die Männer von der Spielgemeinschaft Naundorf/Wermsdorf II/Luppa. Bei der Endrunde um den Futsal-Landesmeistertitel in Hohenstein-Ernstthal belegte das Team von Coach Sebastian Wogawa nur den sechsten und letzten Platz. Dabei hatte die Mannschaft noch eine Woche zuvor das dritte Vorrundenturnier in Oschatz nach einer starken Leistung vor dem SV Lindenau 1848 gewonnen.
In der Endrunde trafen beide Teams nun erneut aufeinander. Lindenau hatte sich als einer der zwei besten Vorrundenzweiten auch für das Finale qualifiziert. Gleich zu Beginn spielten der Leipziger Stadtoberliga-Spitzenreiter und die SpG Naundorf/Wermsdorf II/Luppa erneut gegeneinander. Dabei revanchierten sich die Leipziger für die Niederlage vor Wochenfrist in Oschatz. Schon nach zwei Minuten traf Philipp Herbst für Lindenau – und bei diesem 1:0 blieb es bis zum Schluss.
Volkmar Beier, Vizepräsident Spielbetrieb des Sächsischen Fußball-Verbandes (SFV), war auch bei der Endrunde dabei und sagte zum Abschneiden des Nordsachsen-Vertreters: „Letztlich fand die Spielgemeinschaft dieses Mal einfach nicht richtig ins Turnier. Bis auf das Abschlussmatch gegen den späteren Titelträger waren die Jungs von Coach Sebastian Wogawa stets nah dran, konnten aber mit dem temporeichen und vor allem effektiven Spiel der durchgängig höherklassigen Teams nicht mithalten.“ Immerhin schaffte es Martin Dräger von der SpG zum Schluss noch ins All-Star-Team der Landesmeisterschaft.
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Der neue Landesmeister Handwerk Rabenstein.
© Quelle: SFV-Presse
Während die SpG Naundorf/Wermsdorf II/Luppa nur in der Kreisliga auf Punktejagd geht – die erste Wermsdorfer Vertretung ist Spitzenreiter der Nordsachsenliga – spielt der neue Landesmeister Handwerk Rabenstein immerhin in der Landesliga. Beier: „Die etwa 200 Zuschauer im Hohensteiner Futsal-Tempel sahen temporeiche Partien und am Ende einen Favoritensieg, für den sich Rabenstein aber ordentlich mühen musste.“
Die Handwerk-Kicker setzten sich mit 13 Punkten vor dem 1. FC Pirna (12) und dem SV Fortuna Langenau durch. Der SFV reichte danach ordentlich Preise für alle Teams aus – besonders aber für die drei Podestplätze, wo sich die Mannschaften unter anderem über Schecks in Höhe von 150, 100 und 50 Euro freuen konnten. Pokale und Medaillen gab es noch obendrauf. „Der SV Lindenau belegte am Ende mit zwei Siegen Platz vier und hätte es mit etwas mehr Matchglück fast auf das Podest geschafft“, stellte Beier abschließend fest.
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Der Tisch mit den Trophäen für die erfolgreichen Mannschaften war bei der Endrunde der Futsal-Landesmeisterschaft in Hohenstein-Ernstthal reichlich gedeckt. Sieger Handwerk Rabenstein erhielt unter anderem einen 150-Euro-Scheck.
© Quelle: Volkmar Beier/SFV
Zurück zu den weiteren Spielen der SpG Naundorf/Wermsdorf II/Luppa. Nach der Partie gegen Lindenau traf das Wogawa-Team auf Gastgeber VfL 05 Hohenstein-Ernstthal und unterlag mit 0:4. Der 1. FC Pirna siegte gegen die SpG mit 2:0 und bei der 1:2-Niederlage gegen den SV Fortuna Langenau gelang dem späteren Schlusslicht immerhin der Ehrentreffer in diesem Turnier. Für den sorgte Sebastian Körner in der achten Spielminute. Da stand es noch 1:1, doch direkt vor dem Abpfiff fiel doch noch das zweite Tor für Langenau.
Im allerletzten Endrunden-Spiel traf dann Rabenstein auf die Nordsachsen. Ein Sieg war für den Landesligisten Pflicht, sonst hätte Pirna den Titel geholt. Es wurde am Ende die Partie mit den meisten Toren. Handwerk siegte mit 6:0 und trat damit die Nachfolge von Hohenstein-Ernstthal an. Der VfL hatte sich 2019/20 den Futsal-Titel geholt, wurde diesmal aber nur Fünfter. Danach war durch Corona erstmal zwei Winter Schluss mit der Futsal-Landesmeisterschaft der Männer.