Winterabgänge: Zwei Spieler lösen ihre Verträge bei Chemie Leipzig auf
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/QMVLKSTZKISERIIM4GQGIXWURQ.jpg)
Tom Gründling (l.) und Simran Dhaliwal haben sich zum Jahresbeginn von der BSG Chemie Leipzig verabschiedet.
© Quelle: Christian Modla
Leipzig. Es wird Platz im Kader der BSG Chemie Leipzig. Wie der Verein mitteilte, verabschieden sich zwei Spieler auf eigenen Wunsch von den Leutzschern. Tom Gründling und Simran Dhaliwal verlassen den Verein auf eigenen Wunsch und hatten per 1. Januar 2023 um Vertragsauflösung gebeten. Im Kader der zuletzt so erfolgreichen Mannschaft hatten beide kaum Einsatzzeiten. Deshalb legte Chemie den Spielern auch keine Steine in den Weg: "Wir haben deshalb einer Vertragsbeendigung zugestimmt", sagte Daniel Heinze von der sportlichen Leitung.
Damit endet vorläufig der Weg des ersten Nachwuchsspielers in Leutzsch, der seit Neugründung der BSG den Weg von der eigenen Jugend in die erste Mannschaft schaffte. Seit Sommer 2021 gehörte Gründling offiziell zum Kader der 1. Mannschaft. „Wir sind immer noch völlig von seinem fußballerischen Können überzeugt, doch durch einen weiteren Studiengang, den er aufgenommen hat, ist es zeitlich sehr schwierig für ihn“, so Heinze. Er stand für die Erste der BSG in vier Spielen (zwei Mal in der Liga, zwei Mal im Pokal) auf dem Platz.
Lesen Sie auch
- Vor Wiederbeginn in Cottbus: BSG Chemie Leipzig bestreitet zwei Testspiele
- Festtage unterm Hallendach: Hochkarätige Turniere mit RB, Lok und Chemie
- Wesentliche Stütze der BSG: Förderverein 64 sorgt für die chemische Kohle
Dhaliwal kam 2021 aus Nordhausen und sucht bei Germania Halberstadt eine neue Herausforderung in der Regionalliga. Sieben Mal kam er für Chemie in der vergangenen Saison zum Einsatz, blieb aber in der Rolle als Bankdrücker stecken. „Seinen Wunsch können wir nachvollziehen und wollen ihm die Möglichkeit geben, sich neu zu beweisen“, so Heinze. Ob es nun Nachrücker gibt, bleibt offen. Fakt ist, dass die Winterzugänge der letzten Jahre selten einschlugen. Der Kader ist immer noch groß, talentierte Spieler scharren mit den Hufen, um an den etablierten Stammspielern vorbeizukommen.