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Fußball-Regionalliga

ZFC Meuselwitz kontra Viktoria Berlin: Minimalisten auf der Glaserkuppe

Florian Hansch – hier gegen Fatih Baca – traf beim letzten Heimspiel gegen Viktoria Berlin doppelt.

Florian Hansch – hier gegen Fatih Baca – traf beim letzten Heimspiel gegen Viktoria Berlin doppelt.

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Meuselwitz. Wahre Torminimalisten kommen am Sonntag auf die Glaserkuppe, der ZFC Meuselwitz empfängt 13.30 Uhr als Regionalliga-Zwölfter den -Achten Viktoria Berlin. Es ist bereits das dritte Match gegen Hauptstadt-Fußballer im sechsten Saisonspiel der Ostthüringer. Die Viktorianer weisen nach fünf Spieltagen das spartanische Torverhältnis von 4:3 (nur 0,8 Treffer pro Spiel) auf. Dagegen spricht das 7:8 der Meuselwitzer schon eher von – sagen wir – unterhaltsamer Spielfreude.

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Letztere haben die Berliner bislang wahrscheinlich trotzdem gehabt, denn immerhin fuhren sie mit ihren kargen vier Treffern acht Punkte ein. Der ZFC ist mit seinen bislang fünf Zählern auch zufrieden, weiß aber, dass nun erneut eine anspruchsvolle Aufgabe wartet. ZFC-Trainer Georg-Martin Leopold hat die Berliner beim 1:0-Sieg im Stadtderby gegen Altglienicke beobachtet und urteilt: „Viktoria spielt sehr kompakt und gallig. Uns erwartet wieder ein intensives Match und ebensolche Zweikämpfe.“

Fast alle an Bord

Dass die Viktoria-Kicker für die Zipsendorfer trotzdem nicht unschlagbar sind, haben letztere erst jüngst im Mai bewiesen, als sie den FC Viktoria daheim mit 2:1 bezwangen. Auswärts hatte der ZFC gegen die Hellblau-Weißen in der Hinrunde der vorigen Saison 0:2 verloren. Coach Leopold strahlt bei allem Respekt vorm Sonntagsgast eine gewisse Zuversicht aus und fordert: „Nach unserem guten 1:1 bei Hertha II wollen wir nun vor der Pokalpause nachlegen.“ Das Pokalmatch in der Punktspielpause ist übrigens jetzt genau terminiert, die Meuselwitzer treten in der zweiten Runde des Thüringen-Pokals am 9. September, 14 Uhr, beim Landesklasse-Vertreter FSV Sömmerda an und werden beim Siebtligisten selbstredend Favorit sein.

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Zuvor wird von Leopolds Schützlingen aber eben am zweiten Saisonsieg in der Regionalliga gebastelt, und zwar eher aus einer leichten Außenseiterposition heraus. Die Meuselwitzer werden bei der gut 90-minütigen „Bastelstunde“ fast alle an Bord haben. Nur Verteidiger Ben Keßler laboriert noch an Adduktorenproblemen. Dagegen sind Arlind Shoshi und Christoph Pauling unterdessen im Mannschaftstraining. Der aktuellste Neuzugang des ZFC, Stürmer Michel Ulrich (zuletzt Chemnitzer FC), kam am vergangenen Sonntag zum ersten Mal für „Zipse“ zum Einsatz und könnte nun auch das erste Mal in der Bluechip-Arena für die Einheimischen auflaufen. Ob die Meuselwitzer noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden, ließ Leopold offen. „Im Moment sind wir mit unserem Kader zufrieden. Bei Bedarf kann man ja aber später noch vertragslose Spieler verpflichten.“

LVZ

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