Regionalliga Nordost

„Verkappte Spitzenmannschaft“: ZFC Meuselwitz empfängt VSG Altglienicke

Im Spiel gegen Chemie Leipzig  am vergangenen Sonntag ging beim ZFC vor allem nach der Pause nach vorn gar nichts mehr.

Im Spiel gegen Chemie Leipzig am vergangenen Sonntag ging beim ZFC vor allem nach der Pause nach vorn gar nichts mehr.

Meuselwitz. Da kommt was zu auf den ZFC Meuselwitz. Nämlich ein ganz schwerer Brocken, der sich trotz seines vermeintlichen Gewichts im Höhenflug befindet. Der Tabellen-15. der Fußball-Regionalliga Nordost empfängt am Sonntag, 13.30 Uhr, die auf Rang vier emporgeschnellte VSG Altglienicke.

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Die Berliner sind sieben Spiele in Folge ungeschlagen, haben von diesen sieben Partien sechs „zu Null“ gewonnen und in diesem Jahr erst ein Gegentor hinnehmen müssen. Das ausgerechnet gegen Schlusslicht Germania Halberstadt, beim einzigen Remis der Erfolgsserie. Dieses 1:1 birgt zumindest Hoffnungsfunken für die Meuselwitzer. Die Berliner scheinen also doch nicht ganz unverwundbar zu sein.

Andy Trübenbach dringend gebraucht

Dagegen sind die anderen Stationen des Altglienicker Siegesrauschs zum Großteil überaus respekteinflößend: Jeweils 2:0-Siege bei den Aufstiegsanwärtern in Cottbus und Erfurt, dazu ein 4:0-Erfolg gegen Chemie Leipzig und zuletzt ein 3:0 im Stadtderby gegen Lichtenberg 47. Im Hinspiel gewann die VSG gegen den ZFC übrigens auch klar mit 5:2.

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Bester Torschütze des Teams um den erfahrenen Coach Karsten Heyne ist Tugay Uzan mit neun Treffern, Tolcay Cigerci folgt mit acht. Auf Meuselwitzer Seite steht derzeit Andy Trübenbach mit sechs Toren am besten da. Seine Dienste werden am Sonntag dringend gebraucht, denn am vergangenen Sonntag ging beim ZFC vor allem nach der Pause nach vorn gar nichts mehr los - was natürlich nicht allein an der Sturmspitze lag. Am Ende stand ein ernüchterndes 0:3 für die Meuselwitzer.

Die Lust am Fußball nehmen

Dabei hatte es in Halbzeit eins keineswegs schlecht ausgesehen, doch kurz nach der Pause stellten die Leipziger mit zwei schnellen Treffern die Weichen, zwei Konzentrationsfehler der Gäste leiteten deren Niederlage ein. Daraus müssen die Zipsendorfer unbedingt lernen, um sich nicht erneut den Lohn ihrer Mühen zu bringen. Chemie-Trainer Miroslav Jagatic fand tröstende Worte: „Wir haben auch schon Lehrgeld bezahlt.“

Doch wenn man wie der ZFC auf einem Abstiegsrang steht, ist die Lehrgeldkasse leer. Mit anderen Worten: Egal wie stark auch der kommende Gegner ist, Ausrutscher kann sich die Truppe von Trainer Heiko Weber kaum mehr leisten. Weber weiß: „Altglienicke hat eine verkappte Spitzenmannschaft, die bieten fußballerisch mit das Beste der Liga.“ Er weiß aber auch, was man dagegen tun kann: „Wir müssen denen die Lust am Fußball nehmen. Immerhin sind wir fünf Heimspiele in Folge ungeschlagen. Diese Serie müssen und wollen wir ausbauen.“

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Personell dürfte es am Sonntag wieder etwas besser aussehen, Johan Martynets und Luis Fischer sind wieder gesund. Dagegen ist Fabian Stenzel krank, er wird fehlen. Ob Dominik Bock wieder mitspielen kann, ist noch offen. Egal wie, vielleicht kann der ZFC die Berliner Höhenflieger auf der heimischen Glaserkuppe doch zu einer Bruchlandung zwingen.

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