Fußball-Thüringenpokal

Spiel des Jahres zur Unzeit: ZFC Meuselwitz trifft auf Carl Zeiss Jena

Luis Fischer (r.) trifft mit dem ZFC erneut auf seine Jenaer Ex-Kollegen, wie hier im Ligaspiel im November Ken Martin Gipson.

Luis Fischer (r.) trifft mit dem ZFC erneut auf seine Jenaer Ex-Kollegen, wie hier im Ligaspiel im November Ken Martin Gipson.

Meuselwitz/Jena. Thüringenpokal-Halbfinale, Derby – eigentlich steht dem ZFC Meuselwitz am Sonnabend ein Festtag ins Haus. Doch der Hit beim FC Carl Zeiss Jena (Anstoß 14 Uhr) steht im krassen Gegensatz zum Kampf um den Klassenerhalt in der Regionalliga. Trainer Heiko Weber muss einen gefährlichen Spagat wagen. Die Hausherren haben indes ganz andere Ambitionen.

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Das Heim-0:2 vom vergangenen Sonntag, es liegt alle Beteiligten noch immer wie ein Hinkelstein im Magen. Der 15. Tabellenplatz würde derzeit den Abstieg bedeuten, wie soll man sich da auf die Zusatzaufgabe Pokal konzentrieren, zumal der Kader noch ein vergleichsweise kleiner ist? Und so lautet das gedankliche Duell: „verlockende Aussicht aufs Endspiel“ kontra „alle Augen auf den Klassenverbleib“.

Rekord-Pokalsieger mit Ambitionen

Abgesehen davon sind die Ambitionen des Gegners ganz andere. Jena rangiert in der Liga an Position vier, schleppt noch ganz seichte Aufstiegsträume mit sich herum. Vor allem sind die Herren von der Saale hellem Strande Rekord-Pokalsieger im Freistaat, stemmten ganze 13 Trophäen himmelwärts. Dagegen kommt der eine ZFC-Titel aus dem Jahre 2010 eher bescheiden daher. Rein statistisch darf man also von einer klaren Rollenverteilung sprechen. Aber was heißt das schon für diesen einen Frühlings-Nachmittag?

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„Meuselwitz wird heiß sein, hat einen erfahrenen Trainer an der Linie und dazu einige Spieler mit Jenaer Vergangenheit in den eigenen Reihen. Ich erwarte einen echten Pokalfight, ein Spiel auf Augenhöhe“, sagt Jenas Trainer René Klingbeil. In der Tat hat der ZFC inzwischen einen regelrechten Jenaer Block in seinen Reihen, etwa René Eckardt, Dominik Bock, Felix Rehder oder Patrick Scheder.

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Und, man muss es kaum mehr erwähnen, auch der Coach selbst hat eine lange Vergangenheit bei Carl Zeiss. Genügend Insider-Informationen sind also auf jeden Fall vorhanden. Mal schauen, ob das reicht für den Coup im Spiel des Jahres, das zur Unzeit kommt.

LVZ

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