ZFC Meuselwitz zwischen Abstiegskampf und Traum vom DFB-Pokal
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Nils Schätzle, der hier von Viktoria Berlins Diren Mehmet Günay zu Fall gebracht wird, und der ZFC reisen zum Schlusslicht.
© Quelle: Mario Jahn
Meuselwitz. Gemischte Gefühlswelt in Zipsendorf: Während die Männer des ZFC Meuselwitz ackern, um den Klassenerhalt in der Fußball-Regionalliga zu schaffen, können sich die A-Junioren für den DFB-Pokal qualifizieren. Nach dem Triumph im Thüringenpokal wartet nur noch eine Hürde auf die U19-Talente. Die Herren der Schöpfung reisen derweil in die Hauptstadt und könnten dort zumindest ein Minimalziel erreichen.
Am Sonntag rollt ab 13 Uhr die Pille bei Schlusslicht Tennis Borussia Berlin, das längst als Absteiger feststeht. Gewinnt der ZFC dort und Lichtenberg schafft in Greifswald keinen Dreier, wäre zumindest Tabellenplatz 15 sicher. Ob der dann auch zum Klassenerhalt genügt, liegt allerdings nicht in den Händen der Thüringer.
Abstiegskampf und DFB-Pokalträume
Die Bilanz jedenfalls spricht in diesem Fall für Meuselwitz, im Hinspiel siegten die Mannen von Interimstrainer Christian Hanne – damals noch betreut von Heiko Weber – im Schneetreiben 5:1. Im vorliegenden Fall wären sie ziemlich sicher auch mit einem schnöden 1:0 vollauf zufrieden. Oder eben ein 2:1, wie zuletzt gegen Viktoria Berlin.
Ähnliches erträumen sich auch die A-Junioren des Vereins. Sie treffen am 16. Juni um 18 Uhr in der bluechip-Arena auf die Talente von Carl Zeiss Jena. Der Sieger der Partie qualifiziert sich für den DFB-Pokal der U19. Dauerkarteninhaber haben freien Eintritt, für alle anderen kostet der Spaß 2,50 Euro. Zu sehen gibt es dabei waschechte Landespokal-Sieger. Die Zipse-Talente feierten unlängst im Endspiel einen 5:0-Erfolg gegen Motor Gispersleben. Dabei trafen Mazen Mohamed (7., 90.), Fabio Riedl (23., 42.) und Fabio Rüdiger (57.). Jener Sieg bescherte nicht nur den Cup, sondern eben als Dreingabe das Qualispiel für den DFB-Pokal.
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Auch in der Verbandsliga machen die Meuselwitzer A-Junioren Werbung für die Nachwuchsarbeit des Vereins. Dort rangieren sie momentan auf Platz zwei. Da scheint an den Hügeln der Glaserkuppe eine goldene Generation heranzuwachsen. Vielleicht schafft der ein oder andere sogar den Sprung ins Männerteam. Jetzt müssen nur noch die Herren ihre Hausaufgaben machen und möglichst die Klassenerhalts-Problematik klären. Vorletzter Halt in dieser Saison: das Mommsenstadion von Tennis Borussia.
LVZ