Leichtathletik

Zurück in der Goldspur: Skarke vom Döbelner SC holt sich Siebenkampf-Titel

Maximilian Skarke vom Döbelner SC 02/90. Er startet 2023 in der Altersklasse männliche Jugend U20 im Siebenkampf. In Halle/Saale holte der den Mitteldeutschen Meistertitel mit der persönlichen Bestleistung von 4.715 Punkten.

Maximilian Skarke vom Döbelner SC 02/90. Er startet 2023 in der Altersklasse männliche Jugend U20 im Siebenkampf. In Halle/Saale holte der den Mitteldeutschen Meistertitel mit der persönlichen Bestleistung von 4.715 Punkten.

Halle/Saale. In der Salzsiederstadt wurde erneut die Mitteldeutsche Hallenmeisterschaft der Bundesländer Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen ausgetragen. Die Wettkampfstätte in der Brandberge-Halle muss Maximilian Skarke vom Döbelner SC 02/90 besonders liegen. Bereits im Vorjahr scheffelte der freundliche junge Mann aus der Stiefelstadt dort Gold bei diesen Titelkämpfen.

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Skarke startet ab dieser Saison in der Altersklasse männliche Jugend U20 im Siebenkampf. Damit verbunden haben sich die Höhen der Hürden und die Gewichte der Geräte verändert. Der Wettkampf begann allerdings sonderbar. Im Sprint über 60 Meter legte die Starterin eine „Glanzleistung“ hin, denn unmittelbar nach dem Kommando „fertig“ ertönte ohne Pause der Startschuss. Da saß der Döbelner noch unten im Startblock. So wurden es nur 7,38 Sekunden für Skarke, der erst wenige Tage zuvor eine Zeit von 7,20 Sekunden abgeliefert hatte.

Ein Protest hätte wenig gebracht, eine Laufwiederholung nur sinnlose Kraftvergeudung gewesen. Fest eingeplante 70 Punkte waren ihm hier durch die Lappen gegangen. Beim Weitsprung landete Skarke seinen weitesten Satz bei 6,72 Meter. Im Kugelstoßen wurde erstmals im Wettkampf mit der sechs Kilogramm schweren Kugel gearbeitet. Die 12,69 Meter stellen also eine persönliche Bestleistung dar.

Beim Hochsprung überquerte der Döbelner 1,80 Meter. Im 60-Meter-Hürdensprint flutschte es zunächst, doch an der letzten der fünf Hürden gab es eine Zitterpartie. 8,58 Sekunden wurden für den Muldestädter gestoppt. Die Norm für die Deutschen Meisterschaften ist allerdings 8,50 Sekunden. Vater Ronny Skarke – in Personalunion auch Trainer seines Sohnes – brachte nach dem Lauf dennoch seine Hochachtung zur Überquerung der höheren Hürden zum Ausdruck.

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Stabhochsprung als größte Herausforderung

Eine der größten Herausforderungen im Mehrkampf ist der Stabhochsprung. Man muss optimal mit dem Stab im Kasten einfädeln und dann mit Schwung über die Latte springen. Trotz einer Fußverletzung und nur drei Trainingseinheiten in dieser Disziplin seit dem Weihnachtsfest meisterte der Döbelner 3,30 Meter. Damit war auch sein Trainervater sehr zufrieden.

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Der abschließende 1.000-Meter-Lauf fordert alle Athleten am Ende des zweiten Wettkampftages. Skarke schien das locker zu sehen, denn in 2:59,58 Minuten lief er zum Sieg. Nach der Mehrkampf-Punkttabelle wurde danach das Endergebnis ausgerechnet. Der Döbelner kam auf die persönliche Bestmarke von 4.715 Punkte. Der Zweitplatzierte hatte 876 Punkte Rückstand. Bei der würdevollen Siegerehrung bekam Maximilian Skarke als frischgebackener Mitteldeutscher Meister die Goldmedaille umgehängt.

Einen besseren Saisoneinstieg hätte sich das Gespann aus Vater und Sohn nicht wünschen können. Mittlerweile im ersten Abiturjahr angekommen, gibt es nun auch andere Prioritäten. Dennoch fährt das Erfolgsduo dreimal in der Woche zum Training in die Leichtathletikhalle Reichenhainer Straße nach Chemnitz.

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Als Nachwuchskader im Bundeskader Dreisprung muss man stets dranbleiben, denn der Terminkalender des Stiefelstädters ist in der Hallensaison gut gefüllt. Bei der Landesmeisterschaft, den Deutschen Titelkämpfen – es erfolgen jeweils Starts in der U20 und bei den Männern – aber auch bei einem Internationalen Meeting will Maximilian Skarke auch gut abschneiden.

Von Frank Thomas

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