Airbnb

Die EU sucht Lösungen, um den Ansturm von Touristen besser zu koordinieren. Jetzt hat die EU-Kommission einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der in der Buchungsdaten­vermittlung von Unterkunfts­vermittlern wie Airbnb einen Ausweg sieht.

In den vergangenen fünf Jahren konnte das US-Unternehmen Airbnb über 100.000 Geflüchteten eine Unterkunft vermitteln. Wie der Konzern bekanntgab, seien darunter mehr als 75.000 Menschen aus der Ukraine und Afghanistan. In Deutschland hätten fast 6.000 Ukraine-Flüchtlinge untergebracht werden können.

In den USA geht die Buchungsplattform Airbnb gegen ungebetene Partygäste vor: An bestimmten Tagen dürfen nur Menschen ein Zimmer buchen, die eine positive Bewertung haben. Auch für Deutschland erwägt das Unternehmen diesen Schritt.

Zwei Jahre lang hat Airbnb Reisenden die Möglichkeit gegeben, im Falle einer Corona-Infektion oder neuer Corona-Regeln am Zielort Buchungen kostenfrei zu stornieren. Am 31. Mai endet dieses Angebot, teilt die Buchungsplattform mit.

Mit einer Zwei-Zimmer-Wohnung in Paris hat ein Mieter bei Airbnb fast 200.000 Euro eingenommen. Doch eigentlich hätte er sie gar nicht vermieten dürfen. Das hat jetzt kostspielige Konsequenzen.

Sein Anzeigengeschäft in Russland setzt Google bis auf Weiteres aus. Damit reagiert das Unternehmen auf den Angriff des Landes gegen die Ukraine. Weitere Unternehmen handeln ähnlich.

Das weltbekannte Haus aus dem Film „Kevin - Allein zu Haus“ wird im Dezember von Airbnb vermietet. Für eine Nacht können Filmfans in dem Haus der Familie McCallister wohnen. Die Gäste können Fallen bauen und Pizza bestellen - genauso wie Kevin in dem Weihnachtsklassiker von 1990.

Das Onlineportal Airbnb will Familien Unterkunft bieten. Das Aufnahmeprogramm soll weltweit starten. Wer helfen will, kann sich beim Geschäftsführer melden.

Die Stadt Travemünde plant ein Verbot von Touristenunterkünften in Wohnsiedlungen. Damit will die Politik dagegen vorgehen, dass Wohnraum knapper und teurer wird, die Anzahl an Ferienwohnungen aber zunimmt. Stattdessen sollen Reisende an der Ostsee oder der Trave unterkommen.

Reisen werden wieder möglich – doch die Menschen zieht es derzeit nicht für Städtetrips in die großen Metropolen. Wie reagiert Airbnb auf die sich verändernde Reiselandschaft? Darüber spricht Catherine Powell, die Global Head of Hosting von Airbnb, im RND-Interview.

Die Unterkunftsplattform Airbnb leidet schwer unter der Corona-Pandemie. Während die Buchungen deutlich zulegten, beträgt der Verlust im ersten Quartal des Jahres 1,2 Milliarden Dollar – mehr als dreimal so viel wie vor einem Jahr. Das Unternehmen zeigt sich aber optimistisch.

Airbnb musste im Corona-Jahr 2020 starke Verluste einstecken. Doch das Apartment-Vermittlungspotal schlägt sich in der Pandemie besser als befürchtet. Für 2021 rechnet der Konzent mit einem Comeback des Reisebranche.

Der Apartmentvermittler Airbnb will den Börsengang wagen – und könnte laut neuer Analysen rund 3 Milliarden Dollar einsammeln. Die Manager wollen die Hochstimmung an den Börsen insbesondere bei Tech-Aktien nutzen. Doch es gibt viele Fragen zur weiteren Entwicklung der globalen Plattform.

Um gegen Wohnungsmangel in Städten vorzugehen, dürfen EU-Staaten die Vermietung von Ferienwohnungen über Plattfirmen wie Airbnb einschränken. In Frankreich bedarf die Vermietung in Städten eine Genehmigung.

Nicht versteuerte Einnahmen aus Airbnb-Vermietungen sind laut Behörden ein großes Problem. Jetzt bekommen Fahnder die Möglichkeit, Daten von Vermietern zu steuerlichen Zwecken zu kontrollieren.