Griechenland

Vom vergangenen Montag bis zum Donnerstag hatte sich über Mittelgriechenland ein schweres Sturmtief festgesetzt. Mindestens 15 Menschen starben, in der Region Thessalien kam es zu schweren Flutschäden. Noch am Dienstag will nun eine Taskforce der EU zur Fluthilfe die Arbeit aufnehmen.

Verheerende Überschwemmungen zerstören in Griechenland das Zuhause Tausender Menschen. Auch Straßenhunde und -katzen sowie andere Wildtiere sind den Fluten schutzlos ausgeliefert. Experten und Expertinnen erklären, was die Katastrophe für die Tierwelt bedeutet – und warnen vor einer Gefahr.

Nach einer tödlichen Auseinandersetzung zwischen einem Besatzungsmitglied einer Fähre und einem Mann ist der griechische Schifffahrtsminister Miltiadis Varvitsiotis zurückgetreten. Der tödliche Vorfall hatte sich am 5. September ereignet.

Die Jahrhundertflut in Griechenland fordert weitere Opfer. Die Bevölkerung wird vor Seuchengefahr in dem Wasser gewarnt. Die Infrastruktur zwischen Nord- und Südgriechenland ist schwer beschädigt.

In den Überschwemmungsgebieten in Griechenland hat sich das Wetter mittlerweile wieder beruhigt. Die Verzweiflung der Menschen wächst dennoch weiter.

Waldbrand und Sturzflut: Selbst Wissenschaftler überrascht die Heftigkeit des Unwetters in Südeuropa. Hans-Martin Füssel von der Europäischen Umweltagentur (EEA) spricht über die Folgen des Klimawandels für Europa, über vertane Lehren und Hoffnung in dunkler Zeit.

Anhaltende Regenfälle haben in Griechenland zu dramatischen Szenen geführt. Menschen harren auf Hausdächern aus, Wasser versperrt die Straßen und in der Hafenstadt Volos geht das Trinkwasser zur Neige. Rettungskräfte bergen nun erste Todesopfer.

Wegen der schweren Regenfälle und Überschwemmungen ist zudem die wichtigste Autobahnverbindung zwischen Athen und Thessaloniki seit Mittwochabend gesperrt.

Eine Familie hatte nach einer sogenannten gemeinsamen Rückkehraktion gegen Frontex geklagt: Ihr Asylantrag hätte geprüft werden müssen, bevor sie aus der EU gebracht worden sei. Das Gericht der Europäischen Union folgte dem nicht.

Meteorologen sagen, solche Regenfälle habe es noch nie gegeben, die Schäden sind jetzt schon enorm: In vielen Städten Mittelgriechenlands herrscht wortwörtlich landunter. Und das Sturmtief soll noch bis Donnerstag weiter wüten.

Ein Todesfall infolge der enormen Wassermassen, Bewohner ermahnt, ihre Häuser nicht zu verlassen.

Auf Waldbrände folgt nun ein Sturmtief, das Mittelgriechenland unter Wasser setzt. Bewohner müssen mit Schlauchbooten gerettet werden. Ein Mensch kam bereits ums Leben, ein weiterer wird vermisst. Der Regen soll noch tagelang anhalten.

Im Mittelmeer zwischen Griechenland und der Türkei ist am Freitag ein Segelboot in Seenot geraten. Die griechische Küstenwache rettete 61 Migranten aus dem überfüllten Schiff. Zwei Insassen wurden festgenommen – gegen sie gibt es einen ganz bestimmten Verdacht.

Seit zwei Wochen brennen im nordgriechischen Thrazien die Wälder des Nationalparks Dadia. Die Feuerwehren scheinen machtlos. Jetzt kann nur noch ein Wetterumschwung helfen.

Am Rand der griechischen Hauptstadt Athen baut der Immobilienentwickler Lamda Development eine Trabantenstadt. Sie soll Maßstäbe setzen für eine nachhaltige urbane Entwicklung. Sie entseht ausgerechnet auf einem ehemaligen Flughafengelände.