IAEA

Nach einem Besuch von IAEA-Chef Rafael Grossi in Teheran hat sich der Iran bereit erklärt, internationalen Inspektoren eine engmaschigere Überprüfung von Atomanlagen zu erlauben. Grossi hatte zuvor Gespräche mit Irans Präsidenten Ebrahim Raisi und dem Leiter der iranischen Atombehörde, Mohammad Eslami, geführt. Weitere Details wurden nicht bekannt.

Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde ist zu einem Treffen mit Regierungsvertretern in den Iran gereist.

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat im Iran Partikel von sehr hoch angereichertem Uran gefunden. Laut Rafael Grossi, dem Sprecher der Agentur, hat das Uran einen Reinheitsgrad von 83,7 Prozent - knapp unter den 90 Prozent, die für Atomwaffen nötig sind.

Der Iran hat unlängst mit der Urananreicherung auf 60 Prozent begonnen und dabei neue, schnellere Zentrifugen verwendet. Dieser Schritt berge ein „signifikantes Risiko“ einer militärischen Nutzung von Atomtechnologie, mahnen Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Irans Atomchef Mohammed Eslami reagiert pikiert.

Nach der jüngsten Resolution der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) hat der Iran mit Gegenmaßnahmen gedroht. Der Schritt der IAEA sei nicht konstruktiv gewesen, so Außenminister Hussein Amirabdollahian. Er bezeichnete die Resolution als politisch motiviert.

Sollten radioaktive Stoffe aus dem AKW Saporischschja in der Ukraine austreten, hätte das nur begrenzte Auswirkungen auf die Bundesrepublik. Das Bundesamt für Strahlenschutz sieht für Deutschland deshalb keine akute Gefahr durch mögliche Radioaktivität aus der Ukraine.

Nach den russischen Vorwürfen, dass Kiew im Krieg in der Ukraine eine „schmutzige Bombe“ einsetzen wolle, hat die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) mit Inspektionen an zwei Standorten begonnen. Die Arbeiten finden auf Einladung der ukrainischen Behörden statt.

Die IAEA entsendet wegen der Vorwürfe Russlands, die Ukraine plane offensichtlich den Einsatz einer sogenannten schmutzigen Bombe, eine Beobachtermission.

Die Ukraine weist die russischen Vorwürfe, Kiew plane den Einsatz einer „schmutzigen“ radioaktiven Bombe entschieden zurück. Nun hat Kiew Inspektionen von zwei eigenen Atomanlagen durch die IAEA angefordert.

Das Atomkraftwerkt Saporischschja in der Ukraine ist von russischen Truppen besetzt und wird immer wieder beschossen. Nun ist laut Internationaler Atomenergiebehörde die letzte Verbindung zu externem Strom unterbrochen.

In der Ukraine bleibt die Lage angespannt - am heutigen Dienstag wird mit Spannung der Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA aus dem von Russland besetzte Kernkraftwerk Saporischschja erwartet. Unterdessen bleiben die Gaslieferungen über die Pipeline Nord Stream 1 aus. Ein Überblick über Entwicklungen in der Nacht und Ausblick auf den Tag.

Am meisten sorge ihn derzeit, dass das Kriegsgeschehen rund um das Kraftwerk an Intensität zunehme, sagte Grossi.

Wie lange wird das Team der Internationalen Atomenergiebehörde im von Russland besetzten ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja bleiben? Zumindest aus Sicht von IAEA-Chef Rafael Grossi ist seine Organisation „hier, um zu bleiben“ – Moskau verlangt unterdessen mehr Objektivität von den Inspekteuren. Im Folgenden ein Überblick zum Geschehen in der Nacht und ein Ausblick auf den Tag.

Das AKW Saporischschja ist kurz nach dem Beginn des russischen Einmarsches in die Ukraine Ende Februar besetzt worden. Zuletzt kam das Kraftwerksgelände häufiger unter Beschuss. Nun befinden sich Experten der Internationalen Atomenergiebehörde auf dem Weg dorthin – um die Situation „so weit zu stabilisieren, wie wir können“.

Der iranische Präsident Ebrahim Raisi hat Bedingungen für eine Rückkehr zum internationalen Atomabkommen gestellt. Er forderte, die Internationale Atomenergiebehörde IAEA solle ihre Untersuchungen im Iran einstellen.