ICE

Vor genau 25 Jahren ereignete sich das schwerste Eisenbahnunglück der deutschen Geschichte: Am 3. Juni 1998 starben 101 Menschen bei einem Zugunglück in Eschede. Zwei Einsatzleiter der Rettungsdienste waren nach dem Unfall vor Ort und erzählen, was sie damals erlebten.

Vor 25 Jahren kamen beim größten Zugunglück in der deutschen Nachkriegs­geschichte nahe dem niedersächsischen Ort Eschede 101 Menschen ums Leben. Über 100 Fahrgäste wurden verletzt. Das Protokoll der tragischen Ereignisse am 3. Juni 1998.

Der Name ist untrennbar mit dem schwersten Eisenbahnunglück in der Geschichte der Bundesrepublik verbunden. Doch nach 25 Jahren sind es viele in Eschede leid, darauf reduziert zu werden. Über einen Ort, der nicht mehr stellvertretend für alle trauern will.

Es ist noch immer das größte Zugunglück in der Geschichte der Bundesrepublik: Das Zugunglück von Eschede. 101 Menschen sterben. Was erinnert noch heute daran?

Das passiert auch nicht alle Tage: Ein ICE der Deutschen Bahn hat sich am Sonntag verfahren. Als der Fehler bemerkt wurde, ging es für den Zug inklusive Reisende erstmal wieder zurück.

Reisende müssen Geduld aufbringen: Wegen Bauarbeiten wird die Bahnstrecke zwischen Kassel und Fulda für mehrere Monate gesperrt. Der Fernverkehr muss umgeleitet werden.

Hunderte Kilometer zur Arbeit – das ist eine Tortur. Auf Leipziger Pendler kommt ab Montag ein zusätzliches Handicap zu: Sie müssen deutlich früher im ICE sitzen, wollen sie pünktlich in Berlin sein.

Kippt der Bund die Maskenpflicht auch im ICE, IC oder Flixbus früher als geplant? Die FDP macht Druck – Gesundheitsminister Lauterbach schließt es nicht aus.

Im Siebengebirge ist am Dienstagabend ein ICE steckengeblieben. Betroffen war die Strecke von Frankfurt/Main nach Köln. Der Bahn zufolge mussten etwa 400 Reisende den Zug verlassen und in einen Ersatzzug umsteigen.

Im Urteil des Oberlandesgerichts München heißt es, der Täter habe aus islamistischen Motiven gehandelt.

Vor mehr als einem Jahr griff ein Mann in Bayern vier Reisende in einem ICE mit einem Messer an. Nun soll er hinter Gitter: Das Oberlandesgericht München verurteilt ihn zu einer langjährigen Haftsstrafe. Im Zentrum des Prozesses stand auch die Frage, ob es sich um die Tat eines Dschihadisten handelte.

Reisende, die mit Fernverkehrszügen rund um Hamburg unterwegs sind, müssen weiter Verspätungen einplanen. Grund ist der Zusammenstoß eines ICEs mit einem Auto an einem Bahnübergang im Süden der Metropole. Der Regionalverkehr fährt bereits wieder, allerdings mit Einschränkungen.

Unfall auf der Zugstrecke zwischen Hamburg und Bremen: Der Fahrer eines Baustellenfahrzeugs bleibt am Dienstagmorgen in den Schienen hängen. Ein ICE der Deutschen Bahn kann nicht mehr rechtzeitig bremsen.

Mit dem Fahrplanwechsel am Sonntag rollt erstmals seit sechs Jahren wieder ein Zug von Dresden in die Schweiz. Doch es gibt noch andere schöne Direktziele.

Nach dem Zugunglück auf der ICE-Strecke Hannover–Berlin rollen offenbar die ersten Züge wieder. Damit hat die Bahn es geschafft, früher als geplant mit der Instandsetzung fertig zu werden.