Jan Josef Liefers

Erich und Margot Honecker fanden nach ihrem Sturz in der DDR für zehn Wochen Obdach bei einer Pastorenfamilie in Brandenburg. Eine wahre Geschichte, die Jan Josef Liefers fürs Fernsehen in Szene setzt.

Es ging um Verschwörungstheorien und ein fiktionales Wesen: Der „Tatort“ aus Münster wagte sich an ein schwieriges Thema heran. Elf Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer schalteten ein, die niedrigste Quote seit elf Jahren für Liefers und Prahl. Im Netz gab es viel Kritik.

Der Jubiläums-„Tatort“ „Des Teufels langer Atem“ (16. Januar) aus Münster erfreut durch eine verzwickte Story. Dabei wird Frank Thiel (Axel Prahl), sonst als Hauptkommissar selbst auf der Suche nach Mördern, als Verdächtiger gehandelt. Erfahrene Couchkriminalisten und ‑kriminalistinnen werden die Lösung des Falls allerdings allzu früh erahnen.

Wie in jedem Jahr lädt Moderator Frank Plasberg auch 2021 am Jahresende zum Quiz. Mit dabei sind wieder Günther Jauch, Barbara Schöneberger und Jan Josef Liefers. Der vierte Gast soll laut ARD eine Überraschung sein

Nach der Kritik an der Aktion #allesdichtmachen hat Schauspieler Jan Josef Liefers einen Tag lang eine Corona-Intensiv­station besucht. Lob gab es dafür zunächst von SPD-Gesundheits­experte Karl Lauterbach, doch das zieht er nun wieder zurück. Er wirft Liefers vor, den Einsatz zu nutzen, „um dem Staat Erpressung von Unge­impften zu unterstellen“.

Wegen der satirischen Aktion #allesdichtmachen stand der Schauspieler Jan Josef Liefers stark in der Kritik. Er meldetet sich daraufhin freiwillig für ein „Praktikum“ auf der Intensivstation. Das ist nun absolviert und der „Tatort“-Darsteller berichtet über seine Erfahrungen und die prekäre Situation von ungeimpften Patientinnen und Patienten.

Laut WDR haben die Dreharbeiten für die 40. Folge des „Tatort“ Münster begonnen. In der Jubiläumsfolge „Des Teufels langer Atem“ begibt sich Kommissar Thiel mithilfe des Rechtsmediziners Boerne auf Spurensuche in die eigene berufliche Vergangenheit. Der „Tatort“ soll im kommenden Jahr zu sehen sein.

14,22 Millionen Menschen haben am Sonntag den „Tatort“ aus Münster gesehen, trotz #allesdichtmachen, trotz Boykottaufrufen bei Twitter. Der Erfolg entkräftet einmal mehr das Märchen einer angeblichen Cancel Culture. So viel mediale Aufmerksamkeit wie jetzt hatte Jan Josef Liefers wahrscheinlich noch nie.

Während im Fernsehen Kommissar Frank Thiel und Rechtsmediziner Professor Boerne ermitteln, fragt sich das Netz: Sollte man den Münster-„Tatort“ noch gucken? Der Grund dafür: Die Kritik an Hauptdarsteller Jan Josef Liefers ist wegen seiner Teilnahme an der Aktion #allesdichtmachen immer noch groß.

In Deutschland wird über #allesdichtmachen diskutiert, doch beim bekanntesten deutschen Satireformat, der „heute-show“ im ZDF, wird das Thema nicht aufgegriffen. Jan Böhmermann hingegen stichelt im „ZDF Magazin Royale“ gezielt wie subtil gegen Jan Josef Liefers.

Sie gehören zu den beliebtesten „Tatort“-Ermittlern: Kriminalhauptkommissar Frank Thiel und Rechtsmediziner Prof. Dr. Dr. Karl-Friedrich Boerne. Nun haben Fans der beiden Grund zur Freude: Denn Jan Josef Liefers und Axel Prahl haben ihre Verträge als „Tatort“-Kommissare verlängert.

Thomas Gottschalk verteidigt die umstrittene Aktion #allesdichtmachen und insbesondere den Schauspieler Jan Josef Liefers. „Dieser Mann wollte das Beste“, sagt der Entertainer. Die öffentlich geführte Diskussion um die Aktion kritisiert die Moderatorenlegende dagegen scharf.

Die Schauspieleraktion #allesdichtmachen hat viel Kritik nach sich gezogen. Ärzte und Krankenhauspersonal reagierten unter anderem mit einer Gegenaktion, in der sie die Akteure dazu aufriefen, mal eine Schicht in einem Krankenhaus zu übernehmen. „Tatort“-Star Jan Josef Liefers will das nun tatsächlich machen.

Mit ihrer Aktion „alles dichtmachen“ haben über 50 Schauspieler und Schauspielerinnen heftige Diskussionen ausgelöst. Unter den Teilnehmenden ist auch „Tatort“-Darsteller Jan Josef Liefers. Seine Frau Anna Loos bezieht nun in einem Facebook-Post Stellung – und übt selbst Kritik.

Die Kampagne #allesdichtmachen hat in den vergangenen Tagen hohe Wellen geschlagen. Viele Vertreter der Film- und Medienbranche haben sich zu Wort gemeldet und sich teilweise von der Aktion distanziert. Auch Kabarettist Dieter Nuhr äußert sich nun zu der Aktion und erklärt, warum er die satirischen Videos für naiv hält.