Kurden

Hayfaa Sharaf Elias kommt als Analphabetin nach Deutschland, schafft den Realschulabschluss und macht heute eine Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten in Hannover. Jetzt soll die junge Frau abgeschoben werden. Ihr Chef kämpft für sie – und gegen eine schwer verständliche Bürokratie.

Nach dem Erdbeben in der Türkei sind Menschenrechtler in Sorge, dass die dortige Regierung die Katastrophe für ihre politischen Ziele missbrauchen könnte. Es gebe Berichte, dass islamistische Söldner Hilfsgüter beschlagnahmen und von kurdischen Siedlungen ferngehalten würden. Zudem würden Häuser kurdischer Familien bei den Aufräumarbeiten benachteiligt, heißt es.

Die Auswirkungen des Erdbebens im türkisch-syrischen Grenzgebiet halten die Bevölkerung in Atem. Trotz der humanitären Katastrophe schreckt das türkische Militär anscheinend aber nicht davor zurück, kurdisch kontrollierte Gebiete in Nordsyrien zu bombardieren. Menschenrechtler Kamal Sido appelliert an die Nato-Staaten.

Drei Menschen hat der mutmaßliche Täter erschossen. Sein Motiv: Hass auf Ausländer. Nun ist ein Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet. In Paris haben derweil Hunderte an einem Gedenkmarsch teilgenommen.

In der französischen Hauptstadt Paris sind am Freitag eine Frau und zwei Männer durch Schüsse getötet worden. Ein Verdächtiger wurde bereits festgenommen - er befindet sich mittlerweile in der Psychiatrie. Nun werden nach und nach mehr Hintergründe bekannt.

Ein mutmaßlich rassistisch motivierter Mann hat im Zentrum von Paris drei Menschen erschossen, zwei vor einem kurdischen Kulturzentrum.

Seit zehn Tagen greift die Türkei mit Bomben und Granaten mutmaßliche Stellungen der Kurdenmiliz YPG in Nordsyrien an. Staatschef Recep Tayyip Erdogan will auch Bodentruppen einsetzen. Die USA warnen Ankara vor einer Offensive. Auch Russland schaltet sich ein.

Das Militärbündnis SDF in Syrien kann zunächst keine Operationen mehr gegen den sogenannten Islamischen Staat durchführen. Grund seien die jüngsten Angriffe der Türkei auf Stellungen der kurdischen Allianz.

Die Türkei geht weiter gegen kurdische Milizen im Nordirak und in Nordsyrien vor. Ankara erklärte, seit Beginn der Operation vergangenen Sonntag seien hunderte Kämpfer getötet worden. Laut Verteidigungsminister Akar kämen dabei keine Zivilisten zu Schaden.

Die Türkei fliegt seit Tagen Angriffe auf kurdische Gebiete. Zeitgleich greift der Iran kurdische Teile des Iraks an. Was steckt hinter den Attacken der beiden Staaten?

Der türkische Präsident Erdogan schlägt im Kampf gegen kurdische Milizen immer martialischere Töne an - es gebe nur noch „ein einziges Limit“. Die deutsche Innenministerin Faeser mahnt derweil, eine weitere Eskalation der Gewalt zu verhindern.

Erneut haben die iranischen Revolutionsgarden Stellungen von Kurden im Nordirak angegriffen. Die Luftangriffe erfolgten den zweiten Tag in Folge, und reihen sich weitere Bombardements der vergangenen Wochen ein. Iran wirft den Kurden im Nordirak vor, die regimekritischen Proteste im eigenen Land zu unterstützen.

In der Nacht zu Montag haben die iranischen Revolutionsgarden erneut kurdische Stellungen im Nordirak mit Bomben und Drohnen angegriffen. Teheran wirft den kurdischen Gruppen vor, die landesweiten Proteste gegen die Regierung und das islamische Herrschaftssystem im Iran zu unterstützen

Der Terroranschlag in Istanbul, bei dem sechs Menschen getötet wurden, überschattet den Besuch von Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Ankara. Mit ihrem türkischen Amtskollegen Süleyman Soylu will Faeser unter anderem über Migration reden. Die türkische Seite wird vor allem das Terrorthema in den Fokus rücken.

Offenbar wurden türkische Militärstützpunkte nahe der syrischen Region Aleppo beschossen, heißt es von der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte und kurdischen Aktivisten. Handelt es sich um Vergeltungsmaßnahmen für die türkischen Angriffe? Das türkische Militär hatte in der Nacht zu Sonntag kurdische Stellungen in Nordsyrien und im Nordirak angegriffen.