Leipzig: Bauen & Wohnen

Zu DDR-Zeiten war der Zschampert zu einer Art Abwasserkanal verkommen. Inzwischen arbeiten Leipzig und Schkeuditz daran, das Gewässer wieder in den historischen, unbegradigten Verlauf zurückzuführen.

Der soziokulturelle „Verein zur Stärkung einer guten Sache“ soll seine Räume im Leipziger Osten verlassen. Dabei ist das Vereinsprojekt „Erythrosin“ seit mehr als zehn Jahren in der Eisenbahnstraße ansässig, hat die Adresse sogar im Namen verschlüsselt. Die Aktiven wollen sich jetzt „nicht einfach unterkriegen lassen“.

Die Stadtwerke Leipzig planen eine 19 Kilometer lange Wasserstofftrasse nach Leuna. Diese soll Bestandteil eines grünen Wasserstoffrings um die Messestadt werden. Doch wann wird die Leitung fertig? Und was bedeutet ihr Bau für die Region?

Einst verkehrten hier DDR-Bonzen, außerdem handelte CSU-Ministerpräsident Franz Josef Strauß mit Erich Honecker einen Milliardenkredit aus: Das ehemalige „Gästehaus am Park“ ist komplett saniert.

In begehrter Lage entstehen im Macherner Wohngebiet Tresenwaldbogen rund 200 Bauplätze nahe des Golfplatzes. Am 16. September sind Interessenten zum symbolischen ersten Spatenstich eingeladen.

Ein abgebaggertes Dorf soll als südländische Perle am Hainer See (Gemeinde Neukieritzsch, Landkreis Leipzig) neu entstehen. Die ersten Häuser sind schon zu bestaunen. Jetzt werden begüterte Investoren gesucht. Und ein Besuch ist möglich.

Die Lage beim Wohnungsbau ist schwierig, die eigenen vier Wände sind aber für viele ein Traum. Branchenfirmen beraten an diesem Wochenende – bei einer privat organisierten Wohnbaumesse in der City.

Die EU und der Freistaat investieren in benachteiligte Quartiere, wozu per Definition der Stadt auch Leipzig-Ost gehört. Dorthin sollen nun bis 2027 mehrere Millionen Euro fließen, um die wirtschaftliche und soziale Lebensqualität zu steigern.

Ein Wiedersehen mit Barkas und Trabi, mit der Straßenbahnlinie 28 nach Wahren oder den „Pusteblumen“ auf dem Sachsenplatz bietet der historische Leipzig-Kalender für das Jahr 2024. Leipziger Buchhandlungen bestätigen: Kalender sind trotz Digitalisierung keinesfalls out.

Die Landsberger Straße soll im kommenden Jahr saniert werden – unter anderem, um den Auto- und Radverkehr neu zuordnen. Das soll für eine sicherere Straße sorgen.

Der Projektentwickler verspricht „dörflichen Charakter“: Am Cospudener See beginnt der Bau des umstrittenen „Quartiers Cospuden“. Schon jetzt soll ein Viertel der 57 Wohneinheiten verkauft sein. Vor allem eine Gruppe interessiert sich laut Projektentwickler für die Wohnungen und Reihenhäuser.

Der Störmthaler Kanal ist samt Kanuparkschleuse seit zwei Jahren gesperrt – eine Wiedereröffnung ist nicht in Sicht. Unser Autor meint: Der aktuelle Zustand ist ein Debakel fürs Leipziger Neuseenland – aus mehreren Gründen.

Die Sperrung von Kanuparkschleuse und Störmthaler Kanal sorgt für Unmut im Leipziger Neuseenland. Wichtige Vertreter, darunter die Stadt Leipzig und der Landkreis, fordern jetzt eine „Road-Map“ vom Bergbausanierer LMBV. Inzwischen ist klar, warum der Kanal vor zwei Jahren gesperrt wurde.

Unternehmensverbände und der Koalitionspartner CDU haben Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) öffentlich angezählt: Er soll seine Pläne für ein neues Vergabegesetz entschärfen. Im LVZ-Interview stellt sich Dulig der Kritik.

In der Nacht zum Montag ist im Nordosten von Leipzig eine Leitung der städtischen Trinkwasserversorgung gerissen. Eine unterspülte Straße sorgt für Verkehrseinschränkungen.